Finanzplanung im Unternehmen: Bedeutung und Aufgaben 

Lesezeit: 10 Min
Beispiel einer Finanzierungsplandefinitionsmethode im Unternehmen mit kostenloser Vorlage.

Die Finanzplanung nimmt im Unternehmen eine Schlüsselrolle ein, sie kann über Erfolg oder Scheitern eines Projektes oder sogar des Unternehmens entscheiden. Deshalb sollte sie unbedingt ernst genommen und mit großer Sorgfalt durchgeführt werden. Wir zeigen Ihnen, worauf es bei der Finanzplanung ankommt und erklären Ihnen, was der Finanzplan in einem Unternehmen alles beinhaltet.

Definition: Was ist Finanzplanung?

Die Finanzplanung ist Teil der Unternehmensplanung. Sie umfasst verschiedene Teilpläne und hat die Aufgabe, Strategien zu formulieren, wie die Liquiditäts- und Rentabilitätsziele des Unternehmens erreicht werden. Sie stellt sozusagen einen Fahrplan dar, wie ein Unternehmen sich auszurichten hat und welche Schritte es unternehmen muss, damit es wirtschaftlich erfolgreich bleibt.

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Was wird im Finanzplan berechnet?

Im Finanzplan werden wesentliche finanzielle Aspekte des Unternehmens ermittelt und prognostiziert. Dies umfasst Aspekte wie:

Darüber hinaus wird im Finanzplan, genauer gesagt im Rentabilitätsplan, einem Teilbereich, die erwartete Performance des Unternehmens in verschiedenen Szenarien analysiert, um Risiken und Chancen zu identifizieren. Auf diese Weise bildet der Finanzplan die Basis für fundierte Entscheidungen in finanziellen Fragen.

Beispiel für eine Finanzplanung

Den einen Finanzplan gibt es nicht -- Finanzpläne sind nicht immer gleich aufgebaut und ausgestaltet. Die Gliederung kann variieren. Unternehmen wird es freigestellt, wie sie ihn unterteilen und wie sie bei der Erstellung vorgehen. In unserem Beispiel hat die Finanzplanung sechs Teilbereiche und erhält folgende Gliederung:

  1. Umsatzplan
  2. Rentabilitätsplan
  3. Liquiditätsplan
  4. Kostenplan
  5. Investitionsplan
  6. Finanzierungsplan

Die einzelnen Teile des Finanzplans beeinflussen sich teilweise gegenseitig. Daher ist die Finanzplanung kein linearer Prozess, sondern iterativ.

Umsatzplanung

In der Umsatzplanung legen Sie fest, welchen Umsatz Sie im kommenden Geschäftsjahr respektive den kommenden Geschäftsjahren erzielen möchten und wie Sie diese Ziele erreichen wollen. Konkret geben Sie hier den angestrebten Absatz für Ihre Produkte oder Dienstleistungen an. Das bildet die Basis der Umsatzentwicklung. Durch Festlegen eines Preises können Sie so den Umsatz ermitteln.

Im Zusammenspiel mit dem Kostenplan können Sie durch Abziehen der Kosten vom Umsatz Ihren zu erwartenden Gewinn berechnen. Mithilfe der Umsatzplanung sehen Sie, wie viele Produkte Sie beispielsweise pro Monat herstellen müssen, damit Sie die Umsatzvorgaben erreichen. Ein detaillierter Umsatzplan gibt daher auch Auskunft darüber, ob die gesteckten Umsatzziele überhaupt realistisch sind, oder ob Sie für das kommende Jahr nicht konservativer planen sollten.

Rentabilitätsplanung

In der Rentabilitätsplanung schätzen Sie ab, ob Ihr Unternehmen unter Berücksichtigung aller Ziele rentabel sein wird. Die Rentabilität lässt sich sowohl auf Unternehmensebene als auch auf Projekt- oder Investitionsebene bewerten.

Da es keine pauschalen Aussagen darüber gibt, ab wann ein Unternehmen rentabel ist, gibt es hierbei keinen „goldenen Weg", dem Sie bei der Erstellung der Rentabilitätsplanung folgen können. Ratsam ist, jedes geplante Projekt und jede Investition dahingehend zu überprüfen, welchen Mehrwert diese in Ihr Unternehmen bringen und ob sie die Kosten zeitnah wieder „einspielen".

Die Deckungsbeitragsrechnung gilt hier als bewährtes Instrument. So können Unternehmen ermitteln, ob ihre Produkte/Dienstleistungen wirtschaftlich sind. Wie viel bleibt zwischen Umsatz und variablen Kosten im Ergebnis noch übrig?

Liquiditätsplanung

Die Liquiditätsplanung ist eine der wichtigsten Disziplinen der Finanzplanung: Sie stellt sicher, dass Ihr Unternehmen jederzeit seinen Verbindlichkeiten nachkommt und nicht in Zahlungsverzug gerät.

Der Liquiditätsplan wird in grober Fassung für ein Jahr im Voraus erstellt. Besser noch ist die Planung auf monatlicher oder sogar wöchentlicher Basis, damit haben Sie stets die aktuellen Geldströme im Blick, die in das Unternehmen hinein- und aus ihm hinausfließen.

Zum Erstellen des Liquiditätsplans stellen Sie sämtliche erwartete Einzahlungen den Auszahlungen gegenüber. Damit schätzen Sie ab, ob Sie mit einem Überschuss oder Defizit an flüssigen Mitteln rechnen müssen. Verantwortliche können dies zur Entscheidungsfindung heranziehen, wie sie mit drohenden Liquiditätsengpässen umgehen wollen oder freie Mittel bestmöglich im Unternehmen verteilen sollen.

Kostenplanung

In der Kostenplanung stellen Sie sämtliche Kosten auf, mit denen Sie im kommenden Geschäftsjahr rechnen. Dazu gehören sowohl die Fixkosten, als auch die variablen Kosten. Fixkosten sind Kosten, die regelmäßig anfallen, beispielsweise Miete, Gehaltszahlungen oder Kredittilgungsraten.

Variable Kosten sind dagegen vom Umsatz abhängig, beispielsweise Einkaufspreise für Waren oder Rohstoffe. Diese Kosten variieren je nach Auftragslage. Deswegen sollten Sie auch unbedingt eine eventuelle Saisonalität im Geschäftsbetrieb einrechnen, um ein klares Bild zu bekommen.

Investitionsplan

Im Investitionsplan legen Sie fest, welche Investitionen Sie im Laufe des Jahres tätigen müssen, damit die Unternehmensziele erreicht werden, zum Beispiel die Anschaffung einer neuen Maschine.

Zudem entscheiden Sie im Investitionsplan, welche Form von Kapital Sie für die Investition aufbringen: Eigenkapital, Fremdkapital oder einen Mix aus beidem.

Benötigt Sie beispielsweise für eine Investition einen Kredit, stellen Sie das im Finanzierungsplan detailliert dar. Hier kalkulieren Sie, welche Kredittilgungsrate und Laufzeit am günstigsten für Ihr Unternehmen sind, sodass während der Rückzahlungsphase die Liquidität zu keinem Zeitpunkt gefährdet ist.

Finanzplanung und Businessplan

Insbesondere Start-ups oder noch sehr junge Unternehmen benötigen einen Businessplan, in dem sie ihr Konzept auf Rentabilität und Zukunftsträchtigkeit abklopfen. Das verhindert, dass diese sich übereifrig in ihr Vorhaben stürzen, ihr ganzes Geld hineinstecken und am Ende feststellen, dass sie mit ihrer Geschäftsidee kein Geld verdienen können. Bei der Gründung eines Unternehmens ist die Finanzplanung also essenziell.

Benötigen Sie für die Gründung eines Unternehmens einen Kredit, kommen Sie um den Businessplan keinesfalls herum - er ist ein wichtiges Dokument für die Banken, um ihr Risiko einzuschätzen.

Ein detaillierter Finanzplan gehört deswegen zum Businessplan immer dazu. Darin wird Ihr Unternehmen oder Vorhaben auf nackte Zahlen heruntergebrochen, die als Bewertungsgrundlage dienen, ob das Unternehmen finanziell erfolgreich sein kann.

Flexibilität in der Finanzplanung: Unerwartete Schwankungen meistern

Um unerwartete finanzielle Schwankungen im Finanzplan zu berücksichtigen, ist es wichtig, Flexibilität und Risikomanagement in die Planung zu integrieren. Unternehmen sollten verschiedene Szenarien durchspielen und Puffer für unvorhergesehene Ausgaben und schwierige Zeiten einplanen. Methoden der Datenanalyse und Prognoseerstellung, wie beispielsweise die Monte-Carlo-Simulation, können dabei helfen, die Bandbreite möglicher finanzieller Ergebnisse zu verstehen. Diese Techniken ermöglichen es, Wahrscheinlichkeiten für verschiedene Szenarien zu berechnen, eine realistische Planung zu erstellen und so fundiertere Entscheidungen zu treffen.

Risiken der Finanzplanung im Unternehmen

Eine Finanzplanung ist nie ohne Risiko, da sie die Grundlage für weitreichende Entscheidungen bildet. Mögliche Risiken und Herausforderungen sind:

  • Fehleinschätzungen: Ihre Prognosen basieren immer auf Annahmen und Daten, die unsicher oder unvollständig sein können. Ein kleiner Fehler kann zu erheblichen Abweichungen in den Prognosen führen.
  • Abhängigkeit: Ein zu starker Fokus auf die Finanzplanung kann dazu führen, dass Sie sich zu sehr auf die Zukunft und die exakte Planung versteifen - und dabei aktuelle Geschäfts- und Marktchancen übersehen.
  • Inflexibilität: Eine (zu) starre Finanzplanung schränkt die Flexibilität und Agilität Ihres Unternehmens ein. Sie könnten dadurch Schwierigkeiten haben, schnell auf unvorhergesehene Veränderungen oder neue Chancen zu reagieren.

Diese Risiken lassen sich allerdings mit Sorgfalt (Fehleinschätzungen) und dem nötigen Fingerspitzengefühl (Abhängigkeit und Inflexibilität) minimieren.

Finanzplan-Vorlage: Excel-Sheet für die Liquiditätsplanung

Falls Sie noch nie einen Finanzplan erstellt haben, können Sie sich gerne unsere Excel-Vorlage für die Liquiditätsplanung herunterladen. Bei einem Finanzplan muss besonders detailreich vorgegangen werden, um ein genaues Bild Ihrer Einnahmen und Ausgaben für die Zukunft zeichnen zu können -- eine Finanzplan-Vorlage hilft dabei.

Noch genauer wird die Finanzplanung, wenn Sie eine Software für die Liquiditätsplanung verwenden - beispielsweise Agicap. Damit sind auf Knopfdruck tagesaktuelle Ansichten Ihrer aktuellen Liquidität sowie die Aktualisierung Ihrer Planung möglich.

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FAQ: Häufig gestellte Fragen zur Finanzplanung im Unternehmen

Was ist ein Finanzplan einfach erklärt?

Ein Finanzplan ist ein detailliertes Dokument, das die finanziellen Ziele eines Unternehmens, die Strategien zu deren Erreichung sowie Zeitpläne und Budgets umfasst. Er bietet eine Prognose der zukünftigen Einnahmen und Ausgaben, um finanzielle Entscheidungen zu steuern. Während "Finanzplanung" der Prozess ist, durch den dieser Plan erstellt wird, bezieht sich der "Finanzplan" auf das konkrete Ergebnis dieses Prozesses, also das dokumentierte Endprodukt, das die finanzielle Strategie und Prognosen beinhaltet.

Was versteht man unter Finanzplanung?

Finanzplanung bezeichnet den Prozess der Vorhersage, Planung und Verwaltung der finanziellen Ressourcen eines Unternehmens. Sie umfasst die Erstellung von Budgets, Prognosen und Finanzanalysen, um die finanzielle Leistung des Unternehmens zu beurteilen und zukünftige Finanzziele zu setzen. Die Finanzplanung ist nicht nur für bestehende Unternehmen wichtig.

Bei der Gründung eines Unternehmens ist die Finanzplanung von besonderer Bedeutung. Der Finanzplan ist Teil des Businessplans und wird vom Gründer beispielsweise bei der Beantragung von Krediten benötigt. Der Gründer stellt hier nicht nur seine Geschäftsidee vor, sondern gibt auch Informationen zur finanziellen Situation des Unternehmens. Kann also die Geschäftsidee auch aus finanzieller Sicht umgesetzt werden? Empfehlenswert kann hier folgende Unterteilung sein:

  • Umsatzplan
  • Rentabilitätsplan
  • Liquiditätsplan
  • Kostenplan
  • Investitionsplan
  • Finanzierungsplan

Aus diesen Zahlen und Informationen können Gründer den Kapitalbedarf ermitteln. Wichtig: Die Gründungskosten dürfen dabei nicht vergessen werden.

Was beinhaltet die Finanzplanung?

Die Finanzplanung umfasst verschiedene Aspekte und ist nicht immer gleich aufgebaut. Unternehmen entscheiden selbst, welche Komponenten sie berücksichtigen. Gängig sind jedoch unter anderem Umsatz-, Rentabilitäts-, Liquiditäts-, Kosten-, Investitions- und Finanzierungsplanungen. Darüber hinaus beinhalten viele Finanzpläne die Identifikation und Bewertung von Finanzrisiken sowie die Erstellung von Maßnahmen, um diese zu minimieren.

Wie macht man eine Finanzplanung?

Die Finanzplanung beginnt mit der Festlegung der finanziellen Ziele des Unternehmens: Was soll überhaupt erreicht werden? Anschließend werden die aktuellen Finanzdaten analysiert und Prognosen für die Zukunft erstellt. Auf der Grundlage dieser Informationen wird ein Finanzplan erstellt, der alle identifizierten Maßnahmen zur Erreichung der gesteckten Ziele enthält. Wichtig: Dieser Plan sollte regelmäßig überprüft und aktualisiert werden.

Was umfasst die Finanzplanung?

Eine Finanzplanung umfasst verschiedene Elemente, die essentiell sind, um die finanzielle Stabilität und das Wachstum eines Unternehmens zu sichern. Dazu gehören Umsatzplanung, Kosten- und Aufwandsplanung, Liquiditätsplanung sowie Planungen bezüglich Investitionen und Finanzierungen. Jedes dieser Elemente bietet einen detaillierten Einblick in unterschiedliche finanzielle Aspekte eines Unternehmens, von erwarteten Einnahmen und Ausgaben bis hin zu Kapitalbedarf und Liquiditätsreserven. Durch eine umfassende Finanzplanung können Unternehmen ihre finanzielle Zukunft besser steuern und potenzielle Risiken minimieren.

Welche Ziele verfolgt die Finanzplanung eines Unternehmens?

Die Finanzplanung soll die finanzielle Stabilität sicherstellen. Einzahlungen und Auszahlungen werden gezielt geplant und gesteuert. Auf diese Weise soll gewährleistet werden, dass die Mittel ausreichen, um beispielsweise die laufenden Kosten, aber auch Investitionen bewältigen zu können.

Gibt es Software zur Finanzplanung im Unternehmen?

Ja, es gibt zahlreiche Softwarelösungen für die Finanzplanung in Unternehmen. Diese reichen von einfachen Excel-Tabellen, die größtenteils manuell gepflegt werden, bis hin zu komplexen Finanzmanagementsystemen. Eine solche Software ist Agicap: Das Tool hilft Ihnen dabei, Ihre Liquidität zu planen und zu verwalten. Mit solchen Softwarelösungen erhalten Sie binnen Sekunden tagesaktuelle Ansichten Ihrer Liquidität und können Ihre Finanzplanung ebenso schnell aktualisieren.

Wie beeinflusst der Kapitalbedarf die Auswahl von Kapitalgebern in der Finanzplanung?

In der Finanzplanung ist der Kapitalbedarf zentral für die Auswahl von Kapitalgebern. Unternehmen müssen ihren Kapitalbedarf genau analysieren, um zu entscheiden, welche Art von Kapitalgebern -- ob Banken, Investoren oder andere Finanzinstitute -- am besten geeignet ist, dieses Kapital bereitzustellen. Der Kapitalbedarf bestimmt, wie viel Kapital aufgenommen werden muss, während die Art des Kapitalgebers oft die Konditionen und Flexibilität der Kapitalbeschaffung beeinflusst. Eine sorgfältige Abwägung beider Aspekte ist entscheidend, um eine optimale Finanzierungsstruktur zu gewährleisten.

Wie ist die Finanzplanung eines Interim-CFO?

Die Finanzplanung eines Interim CFO ist auf die kurz- bis mittelfristige Stabilisierung und Optimierung der finanziellen Prozesse im Unternehmen ausgerichtet. Sie umfasst die schnelle Analyse der aktuellen Finanzlage, die Identifizierung von Sofortmaßnahmen zur Liquiditätssicherung, die Optimierung von Finanzstrukturen und -prozessen sowie die Vorbereitung des Unternehmens auf eine langfristige finanzielle Strategie. Der Interim CFO muss dabei flexibel auf die spezifischen Herausforderungen des Unternehmens reagieren und oft schnell wirksame Veränderungen implementieren.

Wie beeinflusst der Zins in der Finanzplanung die Kapitalkosten?

In der Finanzplanung spielt der Zins eine entscheidende Rolle bei der Bestimmung der Kapitalkosten. Ein höherer Zinssatz bedeutet höhere Kosten für die Aufnahme von Fremdkapital, was direkt die Rentabilität von Investitionen beeinflussen kann. Unternehmen müssen den Zins sorgfältig berücksichtigen, um die effektivsten Finanzierungsentscheidungen zu treffen und sicherzustellen, dass die Kapitalkosten die Wachstumsziele und langfristige finanzielle Stabilität nicht gefährden.

Was bedeutet kurzfristige Finanzplanung?

Kurzfristige Finanzplanung bezieht sich auf die Planung und Steuerung der finanziellen Aktivitäten eines Unternehmens über einen Zeitraum von bis zu einem Jahr. Die kurzfristige Finanzplanung fokussiert sich auf die Verwaltung des täglichen Finanzbedarfs, Liquiditätsmanagement, Cashflow-Überwachung und die Sicherstellung, dass das Unternehmen seinen kurzfristigen finanziellen Verpflichtungen nachkommen kann. Dies ist entscheidend für die Aufrechterhaltung des operativen Geschäfts und die Vermeidung finanzieller Engpässe.

Was bedeutet mittelfristige Finanzplanung?

Die mittelfristige Finanzplanung bezieht sich auf die Planung der finanziellen Ziele und Strategien eines Unternehmens für einen Zeitraum von etwa ein bis fünf Jahren. Sie konzentriert sich auf die Optimierung von Kapitalstrukturen, Investitionsentscheidungen und die Sicherstellung der Liquidität, um nachhaltiges Wachstum und finanzielle Stabilität zu fördern. Diese mittelfristige Finanzplanung hilft Unternehmen, sich auf zukünftige Herausforderungen und Chancen vorzubereiten und eine Brücke zwischen kurzfristigen Aktionen und langfristigen Zielen zu schlagen.

Was bedeutet langfristige Finanzplanung?

Langfristige Finanzplanung bezieht sich auf die strategische Planung der Finanzen eines Unternehmens über einen Zeitraum von in der Regel mehr als fünf Jahren. Sie zielt darauf ab, die langfristigen finanziellen Ziele des Unternehmens zu definieren und Wege zu deren Erreichung festzulegen, unter Berücksichtigung von Investitionen, Finanzierungsstrategien, Wachstumsplänen und Risikomanagement. Die langfristige Finanzplanung ist entscheidend für die Sicherstellung der nachhaltigen Entwicklung und des langfristigen Erfolgs eines Unternehmens.

Was ist integrierte Finanzplanung?

Integrierte Finanzplanung verknüpft verschiedene Aspekte der finanziellen Steuerung eines Unternehmens -- wie Gewinn- und Verlustrechnung, Bilanz sowie Cashflow-Planung -- in einem kohärenten Modell. Dieser Ansatz ermöglicht eine ganzheitliche Sicht auf die finanziellen Prozesse, verbessert die Genauigkeit der Prognosen und unterstützt strategische Entscheidungsfindungen, indem er zeigt, wie sich Entscheidungen in einem Bereich auf andere Bereiche auswirken können.

Was ist die Rolle der Rentabilitätsrechnung in der Finanzplanung?

Die Rentabilitätsrechnung spielt in der Finanzplanung eine zentrale Rolle, da sie Unternehmen ermöglicht, die Effektivität ihrer finanziellen Strategien zu bewerten. Indem sie die erwartete Rendite von Investitionen analysiert, hilft sie bei der Festlegung von Prioritäten und der Allokation von Ressourcen im Einklang mit den langfristigen finanziellen Zielen. So können Entscheidungsträger fundierte Strategien entwickeln, die nicht nur den aktuellen, sondern auch den zukünftigen finanziellen Erfolg des Unternehmens fördern.

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