Firmenkreditkarte 2025 – Die beste Lösung für moderne Finanzteams

Die Verwaltung der finanziellen Mittel in einem Unternehmen stellt eine grundlegende Herausforderung dar. Firmenkreditkarten helfen Unternehmen dabei, ihre Ausgaben zu steuern und Mitarbeitenden finanzielle Freiräume zu geben. Wichtig dabei ist, dass private von geschäftlichen Zahlungen getrennt werden. Hier stellen wir die wichtigsten Funktionen vor, vergleichen Top-Anbieter und zeigen, wie Unternehmen die passende Karte finden.
Was ist eine Firmenkreditkarte – und wie funktioniert sie?
Eine Firmenkreditkarte wird auch Geschäftskreditkarte oder Business Card genannt. Es handelt sich um ein Finanzinstrument, das speziell für Unternehmen entwickelt wurde. Mit einer Firmenkreditkarte können Mitarbeitende für das Unternehmen Ausgaben tätigen, ohne auf persönliche Mittel zurückgreifen zu müssen und umständliche Erstattungsverfahren zu durchlaufen. Firmenkreditkarten sind direkt mit dem Geschäftskonto des Unternehmens verknüpft, sodass die Kosten zentral verwaltet werden können.
Funktionen einer Firmenkreditkarte
Hier sind einige der wichtigsten Funktionen:
1. Zentrale Ausgabensteuerung: Alle geschäftlichen Ausgaben können zentral erfasst und überwacht werden. Das erleichtert es dem Arbeitgeber, die finanziellen Aktivitäten des Unternehmens im Blick zu behalten und sicherzustellen, dass die Ausgaben im Rahmen der Budgets bleiben.
2. Individuelle Kartenlimits: Unternehmen können für jede Firmenkreditkarte individuelle Ausgabenlimits festlegen. So können Führungskräfte und Mitarbeitende ihre Ausgaben auf bestimmte Beträge beschränken, um eine bessere Kostenkontrolle zu gewährleisten.
3. Automatisierte Berichterstattung: Viele Firmenkreditkarten bieten integrierte Berichtsfunktionen, die eine automatisierte Erfassung und Kategorisierung der Ausgaben ermöglichen. Dies spart Zeit in der Buchhaltung und sorgt für eine genauere Abrechnung. Besonders in Kombination mit der richtigen Software kann dies ein entscheidender Vorteil für das Unternehmen sein.
4. Sicherheitsfunktionen: Moderne Firmenkreditkarten verfügen über Sicherheitsfeatures wie die 3D-Secure-Abfrage oder Zwei-Faktor-Authentifizierung, um betrügerische Transaktionen zu verhindern. Dies bietet zusätzlichen Schutz für Unternehmen und Mitarbeitende bei Online-Zahlungen.
5. Virtuelle Karten: Einige Anbieter ermöglichen es, virtuelle Kreditkarten auszustellen, die besonders für Online-Transaktionen geeignet sind. Diese Karten bieten zusätzliche Flexibilität und Sicherheit, da sie oft nur für einmalige Zahlungen verwendet werden und danach ungültig werden.
6. Flexibilität bei der Zahlung: Firmenkreditkarten bieten häufig die Möglichkeit, die Fälligkeit der Zahlungen zu wählen. Dies kann Unternehmen bei der Liquiditätsplanung unterstützen, indem sie Zahlungen flexibel steuern und somit ihre Liquidität optimal managen können.
Unterschiede zu privaten Karten und Prepaid-Modellen
Firmenkreditkarten sind nicht gleichzusetzen mit privaten Kreditkarten oder Prepaid-Karten, wie folgende Tabelle zeigt:
| Firmenkreditkarte | Private Kreditkarte | Prepaid-Karte |
---|---|---|---|
Zweck | Ausschließlich für geschäftliche Ausgaben | Für private, persönliche Nutzung | Je nach Anbieter privat oder geschäftlich nutzbar |
Finanzierung | Kreditrahmen mit monatlicher Abrechnung | Kreditrahmen mit persönlicher Haftung | Muss im Voraus aufgeladen werden (kein Kreditrahmen) |
Verwaltung | Zentrale Steuerung durch das Unternehmen | Individuelle Verwaltung durch die Karteninhaber:innen | Eingeschränkte Verwaltungsmöglichkeiten |
Reporting & Kontrolle | Umfangreiche Reporting-Tools, Nutzerverwaltung, Limits, Anbindung an Buchhaltung | In der Regel keine zentrale Auswertung möglich | Begrenzte Transparenz, Reporting oft manuell |
Integration in Systeme | Integration in Buchhaltungs- und ERP-Systeme möglich | Keine systemseitige Integration im Unternehmen | Meist keine oder nur sehr eingeschränkte Integrationsmöglichkeiten |
Bedeutung von Firmenkreditkarten für Finance Professionals
Typische Herausforderungen in Finanzabteilungen
Die Steuerung von Kosten ist für Unternehmen von enormer Bedeutung. Eine Umfrage der DZ Bank mit rund 1.000 Inhaber:innen mittelständischer Unternehmen zeigt, dass die hohe Kostenbelastung zwei Drittel der befragten Firmen an Investitionen in die Zukunft hindert. Es wundert daher nicht, dass im Jahr 2025 vor allem Kostensenkungsmaßnahmen im Vordergrund stehen. Wer jedoch Kosten senken will, braucht vor allem eines: Überblick!
Gerade im Bereich des Ausgabenmanagements können manuelle Prozesse aufwendig und kleinteilig sein. Budgetkontrolle ist damit deutlich erschwert. Zudem besteht das Risiko, dass bei dezentraler Steuerung der Ausgaben die Transparenz in Echtzeit und somit Kontrollmöglichkeiten verloren gehen und die Kosten überhand nehmen.
Klar ist: Je größer und komplexer die Unternehmensstrukturen, desto unverzichtbarer sind Tools, wie Firmenkreditkarten!
Warum CFOs auf moderne Firmenkarten setzen
Für Finance Professionals sind moderne Firmenkarten ein zentrales Werkzeug zur Ausgabenkontrolle, Budgetierung und aber auch der Automatisierung von Zahlungsprozessen. Es können individuelle Limits gesetzt werden. Detaillierte Auswertungen und die Integration in Buchhaltungssysteme (z. B. via DATEV oder ERP-Schnittstellen) erleichtern die Verwaltung und Dokumentation. Wichtig dabei ist, dass Sicherheitsmechanismen greifen, um möglichen Kreditkartenmissbrauch auszuschließen.
Vorteile für CFOs und Finance Teams
Firmenkreditkarten bieten den Vorteil, dass alle geschäftlichen Ausgaben an einem Ort konsolidiert werden. Dies vereinfacht nicht nur die Buchhaltung, sondern erhöht auch die finanzielle Transparenz. Zudem bieten sie häufig zusätzliche Leistungen wie Versicherungsschutz oder Rabatte auf Dienstleistungen, die speziell auf die Bedürfnisse von Unternehmen und deren Führungskräfte abgestimmt sind.
Im Gegensatz zu persönlichen Kreditkarten, die in der Regel für private Ausgaben verwendet werden, dienen Firmenkreditkarten ausschließlich geschäftlichen Zwecken.
Kompakt zusammengefasst sind folgende Vorteile hervorzuheben:
- •
Zeitersparnis in der Buchhaltung: Da viele Firmenkreditkarten automatische Berichtsfunktionen und Ausgabenkategorisierungen bieten, entfällt der manuelle Abgleich von Belegen und die Erfassung der Ausgaben. Dies spart nicht nur Zeit, sondern minimiert auch potenzielle Fehler.
- •
Verbesserte Liquidität: Firmenkreditkarten bieten Unternehmen oft verlängerte Zahlungsziele, sodass Rechnungen erst am Ende des Abrechnungszeitraums beglichen werden müssen. Dies gibt Unternehmen mehr Flexibilität bei der Verwaltung ihrer Liquidität.
- •
Transparenz und Kontrolle: Firmenkreditkarten ermöglichen es Arbeitgebern, alle Ausgaben der Mitarbeitenden zentral zu überwachen und detaillierte Berichte über die finanziellen Aktivitäten zu erstellen. Dies sorgt für Transparenz und erleichtert die Kostenkontrolle.
- •
Flexibilität für Mitarbeitende: Durch die Vergabe von Firmenkreditkarten an Mitarbeitende wird diesen ermöglicht, notwendige Geschäftsausgaben eigenständig zu tätigen, ohne dass langwierige Genehmigungsprozesse durchlaufen werden müssen. Dies erhöht die Effizienz im Geschäftsalltag.
- •
Zusatzleistungen: Viele Anbieter von Firmenkreditkarten bieten zusätzliche Vorteile wie Reiseversicherungen, Cashback-Programme oder Rabatte bei Geschäftsausgaben. Diese Zusatzleistungen können den Wert der Karte erheblich steigern und zusätzliche Anreize für die Nutzung bieten.
Vergleich: Welche Firmenkreditkarte ist die beste für CFOs und Finanzabteilungen?
Die Wahl der richtigen Firmenkreditkarte hängt stark von den spezifischen Bedürfnissen Ihres Unternehmens ab. Im Folgenden finden Sie eine Übersicht der zehn besten Anbieter von Firmenkreditkarten, die unterschiedliche Funktionen und Vorteile bieten.
Anbieter | Gebühren | Vorteile/Features |
---|---|---|
Agicap | Kostenlos testbar / auf Anfrage | Echtzeit-Transparenz, Integration ins Cash-Management, anpassbare Ausgabenlimits, automatische Belegerfassung, Prognose- und Planungssoftware |
Moss | Preise auf Anfrage | Flexible Kontrollen, Einfache Belegerfassung, Buchhaltungsintegration, Unbegrenzte Anzahl physischer oder virtueller Karten |
Pleo | Kostenlos (Starter), 39 €/Monat (Essential), 89 €/Monat (Advanced), 179 € (Beyond) | Individuellen Ausgabenlimits, Integrierte Steuerungsfunktionen, Mobile Belegerfassung, Physische oder virtuelle Karten, Individuelle Einstellungen je Karte |
Revolut | 0 € (für die erste physische Karte, für jede weitere physische Karte entstehen Kosten) | Physische und virtuelle Debitkarten, Plastik- und Metallkartenoptionen, Ausgaben in über 150 Währungen, einfache Belegerfassung, Buchhaltungsintegration, Festlegung von Limits |
Qonto | Ab 9 €/Monat (Sommeraktion 2025: ab 0 € für 1 Jahr für Selbstständige/Kleinstunternehmen) | Integration in Buchhaltungssoftware, Belegerfassung, Ausgabenübersicht in Echtzeit, Budgetplanung |
Pliant | Preise auf Anfrage | Flexible Limits, Cashback, Buchhaltungsintegration |
Payhawk | Preise auf Anfrage | Konfigurationsmöglichkeiten, Buchhaltungsintegration, KI-gestützter Belegscanner, Mobile Mittelanfragen, Automatisches CO₂ Reporting, Schnelle Kartensperrung |
Spendesk | Preise auf Anfrage | Virtuelle und physische Firmenkarten, Festlegung von Budgets, Ausgaberichtlinien, App, Echtzeit-Tracking |
Mooncard | Preise auf Anfrage | Kartenkonfiguration, Digitale Reports, Transparenz über die Ausgaben, VISA Karte |
American Express (Corporate Cards) | Preise variieren nach Tarif und Unternehmensgröße | Variable Haftungs- und Abrechnungsformen, App, Online Services, Versicherungsschutz, ggf. Bonusprogramm inkl., Ausgabenlimits |
Jeder dieser Anbieter bietet spezifische Vorteile, die je nach Unternehmensgröße und Bedarf variieren. Revolut ist besonders attraktiv für Unternehmen mit einem hohen Volumen an Fremdwährungstransaktionen, während Pleo mit seinen virtuellen Karten und der einfachen Integration in die Buchhaltung punktet.
Agicap hingegen bietet umfassende Funktionen zur Integration in die Cashflow-Planung und sorgt so für eine nahtlose Kontrolle der Liquidität. Das ist vor allem für CFOs relevant, die Echtzeit-Kontrollen und eine integrierte Liquiditätsplanung in einem Komplettpaket schätzen.
Anbieter von Firmenkreditkarten im Vergleich (detaillierte Vorstellung)
Hier folgt eine detaillierte Vorstellung der zehn wichtigsten Anbieter, die für Unternehmen verschiedener Größen und Anforderungen besonders geeignet sind.
Agicap
Agicap ist in erster Linie ein Anbieter von Cash-Management-Software mit Sitz in Berlin. Das Unternehmen bietet keine Kreditkarten, aber Debitkarten an, die speziell für die Bedürfnisse von Unternehmen konzipiert sind. Diese Karten sind besonders nützlich für das Cash-Management und bieten Echtzeit-Einblicke in die finanziellen Transaktionen des Unternehmens. Dazu nachfolgend mehr.
Moss
Moss bietet eine flexible Firmenkreditkarte, die sich problemlos in die bestehende Buchhaltungssoftware oder dein ERP-System integrieren lässt. Die Anzahl der Karten (physisch/virtuell) ist unbegrenzt. Die Karten werden in Sekunden ausgestellt oder auch gesperrt. Mobile Zahlungen werden unterstützt.
Pleo
Pleo bietet flexible Firmenkreditkarten, die sich besonders durch ihre einfache Handhabung und die automatische Kategorisierung von Ausgaben auszeichnen. Unternehmen können sowohl physische als auch virtuelle Karten für ihre Mitarbeitenden ausstellen und die Ausgaben in Echtzeit überwachen. Besonders praktisch ist die digitale Belegverwaltung. Pleo bietet verschiedene Tarife an.
Revolut
Revolut bietet mit seiner Business-Kreditkarte eine Lösung für Unternehmen, die weltweit tätig sind. Besonders hervorzuheben sind die bis zu 200 virtuellen Karten, die pro Mitarbeiter:in ausgestellt werden können, sowie die Unterstützung von über 150 Währungen. Diese Karten sind ideal für Unternehmen, die regelmäßig internationale Transaktionen durchführen und auf niedrige Gebühren angewiesen sind. Die Einrichtung eines Geschäftskontos ist dabei Pflicht, allerdings ist das Basismodell kostenlos. Revolut bietet zudem eine App zur Verwaltung der Karten und zur Echtzeit-Überwachung der Ausgaben.
Qonto
Qonto bietet eine umfassende Lösung für Unternehmen, die eine schnelle und unkomplizierte Möglichkeit zur Verwaltung von Geschäftsausgaben suchen. Für Selbstständige und Start-ups bietet Qonto besonders günstige Konditionen, während für größere Unternehmen erweiterte Funktionen verfügbar sind. Qonto punktet zudem mit einer schnellen Einrichtung und einem intuitiven Dashboard, das eine einfache Verwaltung der Finanzen ermöglicht.
Pliant
Pliant richtet sich an Unternehmen, die besonders auf Flexibilität und hohe Transaktionsvolumina angewiesen sind. Die Pliant Kreditkarte bietet flexible Zahlungsoptionen und lässt sich nahtlos in bestehende Buchhaltungssysteme integrieren. Ein weiterer Aspekt ist das Cashback-Programm, das es Unternehmen ermöglicht, durch die Nutzung der Firmenkreditkarte Geld zu sparen. Mit einer flexiblen Anpassung der Kartenlimits und der Möglichkeit, sowohl physische als auch virtuelle Karten auszustellen, ist Pliant besonders für Unternehmen geeignet, die regelmäßig hohe Ausgaben haben und ein hohes Maß an Kontrolle über ihre Finanzen benötigen.
Payhawk
Payhawk bietet Visa Kredit- und Debitkarten, die sich nach den Bedürfnissen des Unternehmens konfigurieren lassen. Ob Tankkarten, Spesenkarte oder mehr: Jede Karte lässt sich individuell einstellen. Sichtbarkeit und Kontrolle in Echtzeit erleichtert das Ausgabenmanagement. Payhawk ist insbesondere für international tätige Unternehmen interessant. Automatisierungen, wie Belegerfassung, Buchhaltung und automatischer Zahlungsabgleich, sind ebenfalls enthalten.
Spendesk
Spendesk bietet virtuelle und physische Firmenkarten. Ausgaben können in Echtzeit kontrolliert werden. Die physischen Karten haben anpassbare, bereits vorab festgelegte Budgets und können auf Anfrage aufgeladen werden. Firmenkarten können über eine App verwaltet und Belege digital erfasst werden. Transaktionen werden automatisch kategorisiert.
Mooncard
Mooncard ist ein Anbieter mit Sitz in Frankreich und in sieben europäischen Ländern präsent. Der Anbieter punktet insbesondere mit automatisierten Reports zu den Ausgaben, detaillierten Möglichkeiten zur Kartenkonfiguration und der Möglichkeit, Ausgaben nach Bereich, Team oder Projekt zuzuordnen.
American Express
American Express bietet zahlreiche verschiedene Karten und Tarifmodelle an, je nach Unternehmensgröße. Auswertungen und Reports, Kartenaktivitäten, Kontostände und Abrechnungen bieten Transparenz für ein effizientes Management und eine einfache Verwaltung.
Warum Agicap besonders für Mid-Market & CFOs relevant ist
Agicap bietet Unternehmen eine umfassende Lösung zur Verwaltung von Ausgaben und Cashflow . Die Agicap-Karten sind nahtlos in ihre gleichnamige Cash-Management-Software integrierbar, die dadurch eine nahtlose Liquiditätsplanung und -kontrolle ermöglicht. Die Limits der Debitkarten können basierend auf den spezifischen Anforderungen, automatischen Belegerfassungen und Richtlinien des Unternehmens angepasst werden.

Durch die Integration aller Transaktionen in Echtzeit profitiert auch die Liquiditätsplanung. So behalten Unternehmen einen Überblick über ihre Ausgaben und können diese automatisch kategorisieren, um Muster besser zu analysieren und Budgets gezielt zu steuern.
Agicap kann dabei auch als Prognosesoftware und Ausgabenmanagement-Software eingesetzt werden. Darüber hinaus automatisiert die Plattform die Abstimmung der Kartendaten, spart wertvolle Zeit und minimiert Fehler. Umfangreiche, anpassbare Berichte unterstützen Unternehmen dabei, fundierte Entscheidungen zu treffen.
So hilft Agicap CFOs beim Spend Management mit Firmenkarten
Echtzeit-Tracking & Budget-Alerts für volle Kontrolle
Kaum etwas fürchten Unternehmen wohl derzeit so sehr, wie unerwartete Kostenexplosionen. KfW Research zeigt, dass viele Mittelständler für 2025 mit Kostensteigerungen in fast allen Bereichen erwarten. Besonders hervorzuheben sind Energie, Personal, Material/Rohstoffe, und auch sonstige Kosten wie Werbung, Reisekosten usw., bei denen viele Betriebe eine Kostensteigerung von bis zu 10 Prozent befürchten – jedoch auch teilweise mehr.
Umso wichtiger ist es, dass Budgets und Ausgaben in Echtzeit erfasst und kontrolliert werden. Mit modernen Tools können Alerts eingerichtet werden, die Warnhinweise geben.
Automatisierte Belegerfassung & Kategorisierung
Viele haben es wohl noch bildlich vor Augen: Die Reisekostenabrechnung. Papierquittungen und Rechnungen werden von Mitarbeitenden gesammelt, Formulare ausgefüllt und in der Buchhaltung eingereicht. Diese muss dann alles prüfen und einen Erstattungsprozess ansteuern. Manuelle Prozesse wie diese sind und waren aufwendig, fehleranfällig und wirklich mühselig. Zudem mussten Mitarbeiter:innen erst einmal auf ihr Geld warten.
Ganz anderes sieht es aus mit einem modernen Spend Management in Verbindung mit Firmenkarten. Mitarbeitende müssen nicht auf ihre Auslagen warten, Belege werden automatisiert erfasst und kategorisiert. Das macht das Verfahren für alle Beteiligten transparent, einfach und angenehm.
Cashflow-Wirkung analysieren
Wer in Echtzeit seine Ausgaben erfasst, kann auch schnell analysieren, wie sich die aktuellen Ausgaben auf den Cashflow auswirken. Davon profitiert die Liquiditätsplanung – und sorgt schlussendlich für fundiertere Entscheidungen.
Wie moderne CFOs das Spend Management modernisieren – Einblicke aus der Praxis
Ein Kundenbeispiel von Agicap zeigt, wie wertvoll es sein kann, das Spend Management zu modernisieren. Metallbude ist ein Unternehmen aus Deutschland, welches 2020 gegründet wurde. Das Unternehmen produziert und verkauft Möbel und zeigt schnelles Wachstum.
Eine große Herausforderung zeigte sich beim kurzfristigen Liquiditätsmanagement – vor allem aufgrund saisonaler Schwankungen. Für die Unternehmensfinanzen waren mehrere verschiedene Tools im Einsatz. Doch das Management musste feststellen, dass mit diesem System kein Überblick mehr in Echtzeit zu sämtlichen Finanzen möglich war. Allein 200 bis 300 Transaktionen im Monat (ohne Belege) betrafen das Ausgabenmanagement. Der manuelle Aufwand war immens.
Doch mit dem Wechsel zu Agicap konnten die Herausforderungen bewältigt werden. Marketingausgaben laufen nun über Agicap-Karten.
Tobias Stermer, Geschäftsführer bei Metallbude: "Agicap Spend ist unser favorisiertes Tool im Bereich Cash Management. Alle Marketingausgaben fließen direkt in die kurzfristige Liquiditätsplanung ein. So muss ich nicht mehr so viel Zeit mit Buchhaltungsaufgaben verschwenden.“
Virtuelle Karten & Mobile Verwaltung – Flexibilität für moderne Teams
Agicap App für mobile Spesen und Genehmigungen
Im Alltag läuft nicht immer alles, wie geplant. Sind Mitarbeitende unterwegs und ergeben sich plötzlich unerwartete Kosten (beispielsweise Taxifahrt aufgrund eines Streiks im Busverkehr), dann benötigt man schnelle, flexible Handlungsmöglichkeiten. Mit einer App, wie von Agicap, können Spesen und Genehmigungen schnell verwaltet werden - auch unterwegs!
Virtuelle Karten on-demand – sicher und limitierbar
Firmenkreditkarten gibt es nicht nur als „Plastikkarte“. Virtuelle Firmenkreditkarten lassen sich in Sekundenschnelle erstellen – z. B. für einzelne Projekte, Dienstreisen oder einmalige Ausgaben.
Von Vorteil hier: Sie sind sofort einsatzbereit, individuell limitierbar und bieten zusätzliche Sicherheit, da sie bei Bedarf auch sofort deaktiviert oder gelöscht werden können.
Auswahlhilfe für CFOs: So finden Sie die richtige Firmenkreditkarte
Worauf sollten CFOs nun bei der Auswahl der Firmenkreditkarte besonders wert legen? Fünf Aspekte sind von besonderer Bedeutung:
- •
Einfache Integration in die Systeme
- •
Reporting
- •
Festlegung von Limits
- •
Mobile Nutzung
- •
Zentrale Steuerung
Checkliste: So bewerten Finanzverantwortliche Firmenkartenanbieter | ✔ |
---|---|
Werden virtuelle und oder physische Kreditkarten angeboten? | ☐ |
Können Karten on-demand erstellt und individuell limitiert werden? | ☐ |
Gibt es Reportingfunktionen? | ☐ |
Gibt es rollenbasierte Zugriffsrechte? Und lassen sich Budgets pro Nutzer oder Team definieren? | ☐ |
Ist eine Anbindung an Buchhaltungs- oder ERP-Systeme (z. B. DATEV) möglich? | ☐ |
Gibt es ein zentrales Dashboard für Echtzeit-Transaktionen? | ☐ |
Werden Ausgaben klar kategorisiert? | ☐ |
Unterstützt der Anbieter Sicherheitsfeatures (z. B. sofortige Kartensperrung)? | ☐ |
Ist das Produkt konform mit Regularien wie DSGVO und GoBD? | ☐ |
Welche Gebühren entstehen? | ☐ |
Fazit: Firmenkreditkarten als Hebel für Finanzsteuerung und Effizienz
Firmenkreditkarten sind für Unternehmen jeder Größe ein nützliches Tool, um die Ausgaben besser im Griff zu behalten. Sie erleichtern die Verwaltung von Ausgaben, bieten zusätzliche Flexibilität für Mitarbeitende und sorgen gleichzeitig für mehr Transparenz und Kontrolle.
Mit Agicap erhalten Unternehmen eine Komplettlösung, die nicht nur das Ausgabenmanagement umfasst, sondern auch Liquiditätsplanung und Kontrolle in Echtzeit abdeckt.
Testen Sie jetzt Agicap – die Firmenkarte für smarte Finanzteams.
FAQ: Die Wichtigsten Fragen zu Firmenkreditkarten
Was ist eine Firmenkreditkarte?
Eine Firmenkreditkarte, auch als Geschäftskreditkarte bekannt, ist ein Zahlungsmittel, das speziell für Unternehmen entwickelt wurde, um geschäftliche Ausgaben wie Reisen, Büromaterial oder Kundenbewirtungen abzuwickeln. Sie kann sowohl von Führungskräften als auch von Mitarbeitenden genutzt werden.
In der Regel ist die private Nutzung einer Firmenkreditkarte nicht erlaubt. Firmenkreditkarten sind ausschließlich für geschäftliche Ausgaben vorgesehen, und private Ausgaben können zu steuerlichen und rechtlichen Problemen führen.
Wer bekommt eine Firmenkreditkarte?
Firmenkreditkarten werden in der Regel von Unternehmen an Mitarbeitende ausgegeben, die regelmäßig geschäftliche Ausgaben tätigen.
Typische Empfänger:innen sind zum Beispiel:
- •
Geschäftsleiter:innen
- •
Einkäufer:innen
- •
Teamleiter:innen
- •
Mitarbeitende mit Außendienst- oder Projektverantwortung
Die Entscheidung, wer eine Karte erhält, liegt beim Unternehmen bzw. bei der Finanzabteilung. Dabei werden häufig individuelle Kriterien wie Position, Aufgabenbereich oder Budgetverantwortung berücksichtigt.
Moderne Anbieter ermöglichen zudem eine besonders flexible und schnelle Vergabe von physischen oder virtuellen Karten – etwa für einzelne Projekte oder temporäre Bedarfe.
Was darf mit einer Firmenkreditkarte bezahlt werden?
Mit einer Firmenkreditkarte dürfen alle geschäftlichen Ausgaben getätigt werden, z. B. Reisekosten, Materialbeschaffungen, Geschäftsessen und Dienstleistungen, die direkt mit der Geschäftstätigkeit in Verbindung stehen.
Wer haftet für die Ausgaben einer Firmenkreditkarte?
Die Haftung bei einer Firmenkreditkarte liegt in der Regel beim Unternehmen. Das Unternehmen ist für alle mit der Karte getätigten Transaktionen verantwortlich. Es gibt jedoch Fälle, in denen die Haftung an den Karteninhaber weitergegeben werden kann, etwa bei grober Fahrlässigkeit.
Wie funktioniert die Beantragung einer Firmenkreditkarte?
Die Beantragung erfolgt in der Regel direkt beim Kreditkartenanbieter oder bei Ihrer Bank.
Dafür müssen meist Unternehmensdokumente (z. B. Handelsregisterauszug, Bonitätsnachweise) eingereicht werden.
Bei manchen Anbietern wird zusätzlich eine SCHUFA-Prüfung durchgeführt.
Nach erfolgreicher Prüfung kann die Karte oft schnell und unkompliziert ausgestellt werden – teilweise auch digital.
Was ist der Unterschied zwischen einer Business-Kreditkarte und einer Corporate Card?
Business-Kreditkarten richten sich hauptsächlich an KMUs und Einzelunternehmer, während Corporate Cards für große Unternehmen mit vielen Karteninhabern konzipiert sind. Corporate Cards bieten oft höhere Limits und individuell anpassbare Konditionen.
Was sind die Vorteile einer Firmenkreditkarte für Mitarbeitende?
Firmenkreditkarten bieten Mitarbeitenden die Möglichkeit, notwendige Ausgaben im Rahmen ihrer Arbeit zu tätigen, ohne auf persönliche Mittel zurückzugreifen. Dies erleichtert die Reisekostenabrechnung, Materialbeschaffung und die Teilnahme an geschäftlichen Veranstaltungen.
Welche rechtlichen Aspekte müssen bei der Nutzung von Firmenkreditkarten beachtet werden?
Unternehmen sollten klare Richtlinien für die Nutzung von Firmenkreditkarten erstellen, um Missbrauch zu vermeiden. Zudem sind die steuerlichen Aspekte zu berücksichtigen, z. B. welche Ausgaben als Betriebsausgaben absetzbar sind. Eine ordnungsgemäße Dokumentation der Ausgaben ist entscheidend.
Wie funktioniert die Bonitätsprüfung bei einer Firmenkreditkarte?
Bei der Beantragung einer Firmenkreditkarte wird in der Regel eine Bonitätsprüfung durchgeführt, um sicherzustellen, dass das Unternehmen kreditwürdig ist. Dies geschieht oft durch eine SCHUFA-Abfrage oder eine Überprüfung der Finanzhistorie des Unternehmens.