Cashflow-Management: Erläuterung, Berechnung und Methoden

Lesezeit: 8 min.
Unter Cashflow-Management versteht man die Verwaltung, Steuerung und Kontrolle sämtlicher liquiden Mittel im Unternehmen.

Ein gutes und vorausschauendes Cashflow-Management gehört zum Erfolg jedes Unternehmens. In diesem Artikel bringen wir Ihnen alles Wichtige rund um das Cashflow-Management näher. Wir erklären, wie Sie den Cashflow berechnen, antizipieren und wie Sie sich das Cashflow-Management durch digitale Hilfsmittel und Automatisierung gegenüber manuellen Methoden erleichtern.

Definition: Was ist Cashflow-Management?

Cashflow-Management ist ein wichtiger Bestandteil der Unternehmensführung, der darauf abzielt, die Ein- und Auszahlungen eines Unternehmens strategisch zu planen und zu steuern. Diese Praxis stellt sicher, dass ein Unternehmen stets über ausreichende liquide Mittel verfügt, um laufende Verpflichtungen zu erfüllen und finanzielle Engpässe zu vermeiden.

Durch eine gezielte Überwachung und Optimierung der Cashflows kann eine Organisation nicht nur ihre finanzielle Stabilität sichern, sondern auch Wachstumschancen maximieren. Ein wirkungsvolles Cashflow-Management umfasst die Analyse und Steuerung der operativen, investiven und finanziellen Cashflows. Diese systematische Herangehensweise hilft Unternehmen, ihre Zahlungsfähigkeit zu gewährleisten und gleichzeitig strategische Investitionen zu ermöglichen.

Indem Unternehmen ihre Cashflows nachhaltig verwalten, können sie nicht nur ihre Kreditwürdigkeit verbessern, sondern auch auf unvorhergesehene finanzielle Herausforderungen vorbereitet sein.

Gründe, warum Unternehmen und KMU ein gutes Cashflow-Management brauchen, gestalten sich wie folgt:

  • Sicherstellung der Liquidität: Vermeidung von Zahlungsunfähigkeit und Sicherstellung der Fähigkeit, laufende Verbindlichkeiten zu erfüllen
  • Finanzielle Stabilität: Vermeidung finanzieller Engpässe und Verbesserung der finanziellen Gesundheit des Unternehmens
  • Wachstumsförderung: Bereitstellung von Mitteln für Investitionen und Expansion
  • Verbesserte Kreditwürdigkeit: Bessere Bonität und Zugang zu günstigeren Finanzierungsmöglichkeiten
  • Krisenresistenz: Vorbereitung auf unerwartete finanzielle Herausforderungen und Marktveränderungen
  • Kostenkontrolle: Identifikation und Reduktion unnötiger Ausgaben
  • Strategische Planung: Bessere Entscheidungsfindung und Planung auf Basis fundierter finanzieller Daten

Warum ist Cashflow-Management wichtig?

Für die Finanzplanung des Unternehmens ist das Cashflow-Management von Bedeutung, um im Rahmen von Soll-Ist-Analysen bewerten zu können, ob die Geschäftsziele innerhalb eines Zeitraums erreicht wurden und was künftig erwartet werden kann. Die Cashflow-Planung erlaubt das Durchspielen unterschiedlicher Szenarien, damit ein Unternehmen auch für schwierige Zeiten Vorsorgemaßnahmen treffen kann und bei laufenden Kosten den Überblick behält.

Zudem unterstützt die Prognose auch Entscheidungsträger:innen dabei, günstige Zeitpunkte für Investitionen oder die Beantragung eines Kredits zu ermitteln, ohne die Liquidität des Unternehmens aufgrund der zusätzlichen finanziellen Belastungen zu gefährden.

Wie rechnet man den Cashflow aus?

Möchten Sie Ihre Geldströme genauer untersuchen, können Sie das über zwei Varianten erreichen: die direkte und die indirekte Methode der Cashflow-Berechnung. Wir stellen Ihnen im Folgenden beide Formen vor.

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Die indirekte Methode

Die indirekte Methode ist die häufiger verwendete Variante, um den operativen Cashflow zu berechnen. Bei dieser rechnen Sie sämtliche Positionen, die nicht zahlungswirksam sind, mit folgender Cashflow-Formel aus dem Jahresüberschuss heraus.

Operativer Cashflow = Jahresüberschuss - nicht zahlungswirksame Erträge + nicht zahlungswirksame Aufwendungen

Die nicht zahlungswirksamen Aufwendungen setzen sich zusammen aus:

  • Abschreibungen
  • Erhöhung der Rückstellungen und / oder Sonderposten mit Rücklageanteil
  • Bestandsminderung an Erzeugnissen (sowohl fertig als auch unfertig)
  • Außerordentliche Aufwendungen

Die nicht zahlungswirksamen Erträge sind:

  • Reduzierung der Rücklagen
  • Zuschreibungen
  • Reduzierung der Rückstellungen und / oder Sonderposten mit Rücklageanteil
  • Bestandserhöhung an Erzeugnissen
  • Außerordentliche Erträge

Auf dieselbe Weise ermitteln Sie die Werte für den Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit respektive Investitionstätigkeit Ihres Unternehmens, falls für Sie relevant.

Cashflow aus Investitionstätigkeit = Einzahlung durch Abgang von (Finanz-)Anlagevermögen - Auszahlung für Investitionen in (Finanz-)Anlagevermögen

Cashflow aus Finanzierungstätigkeit = Einzahlungen durch Kapitalerhöhungen - Auszahlung an Unternehmenseigner

Die Addition der drei Cashflows ergibt anschließend den gesamten Cashflow:

Gesamter Cashflow = Operativer CF + CF aus Investitionen + CF aus Finanzierungen

Die direkte Methode

Die direkte Methode ist die einfachere Form der Berechnung. Hierbei ziehen Sie sämtliche zahlungswirksame Aufwendungen von den zahlungswirksamen Erträgen ab. Die Cashflow-Formel sieht dann so aus:

Gesamter Cashflow = zahlungswirksame Einzahlungen - zahlungswirksame Auszahlungen

Die Einzahlungen sind dabei:

  • Zahlungen von Kund:innen und Einkünfte aus Forderungen
  • Desinvestitionen
  • Eigenkapitaleinlagen
  • Kreditaufnahmen

Die Auszahlungen sind:

  • Gehaltszahlungen
  • Zahlungen für Verbindlichkeiten (Material, Waren, Lieferantenverträge)
  • Investitionen
  • Eigenkapitalentnahme
  • Tilgung von Krediten
  • Miete für Gebäude
  • Allgemeine Betriebskosten (Wasser, Strom, Heizung)
  • Software-Abos
  • Steuern

Die direkte Methode gibt ein genaueres Abbild der aktuellen Geldströme. Sie wird von Unternehmen jedoch nicht so häufig verwendet wie die indirekte Methode. Der Grund: Die Aufstellung der einzelnen Positionen nimmt sehr viel Zeit in Anspruch - es sei denn, Sie verwenden eine spezielle Liquiditätsmanagement-Software als Cashflow-Management-Tool, die automatisch alle Transaktionen der Bankkonten miteinander abgleicht.

Kosten und Erträge am Beispiel eines manuellen Cashflow-Managements

Ein professionelles Cashflow-Management ist alternativlos für die finanzielle Gesundheit und Stabilität eines Unternehmens. Dabei geht es um die systematische Planung, Überwachung und Steuerung der Ein- und Auszahlungen, um sicherzustellen, dass das Unternehmen stets über ausreichend liquide Mittel verfügt.

Die folgende Tabelle gibt beispielhaft einen ersten Überblick über die wichtigsten Kosten- und Ertragsarten eines Unternehmens, ihre Beträge und eine kurze Beschreibung, um den finanziellen Status transparent darzustellen. Diese Aufstellung hilft Unternehmen, ihre finanziellen Mittel grob zu verwalten, finanzielle Engpässe zu erkennen und strategische Entscheidungen zu treffen.

Ein manuelles Verarbeiten von Finanzdaten ist bereits im Fall der folgenden rudimentären Tabelle mit Risiken verbunden - im betrieblichen Alltag ist die Finanzplanung eine ernst zu nehmende Aufgabe, die oft Detailarbeit erfordert und an komplizierten Berechnungsmodellen scheitert.

ArtBeschreibungTyp Betrag (in Euro)
MieteMonatliche Mietkosten für GeschäftsräumeKosten 20.000
GehälterMonatliche Gehaltszahlungen an Mitarbeiter:innenKosten 150.000
VersicherungenKosten für betriebliche VersicherungenKosten 5.000
BüromaterialKosten für Bürobedarf und MaterialienKosten 3.000
WerbungAusgaben für Werbemaßnahmen und MarketingKosten 10.000
BeratungskostenHonorare für externe BeratungsleistungenKosten 8.000
Forschung und EntwicklungInvestitionen in Forschung und EntwicklungKosten 25.000
VerkaufserlöseEinnahmen aus dem Verkauf von ProduktenErträge 250.000
DienstleistungserlöseEinnahmen aus angebotenen DienstleistungenErträge 80.000
ZinserträgeEinnahmen aus ZinsgutschriftenErträge 5.000

Faktoren wie veränderte Einnahmen, unvorhergesehene Ausgaben und saisonale Schwankungen können die Vorhersagen erheblich beeinflussen. Diese Unsicherheiten erschweren die Planung und Steuerung der finanziellen Mittel erheblich.

In diesem Zusammenhang hat sich der Einsatz von Cashflow-Management-Software wie Agicap als wegweisend erwiesen. Solche Softwarelösungen bieten umfassende Funktionen zur Automatisierung und Optimierung der Cashflow-Überwachung und -Prognose. Agicap etwa ermöglicht eine detaillierte Analyse der finanziellen Daten, was zu präziseren Vorhersagen und einer verbesserten finanziellen Entscheidungsfindung führt.

Durch die Nutzung dieser technologischen Hilfsmittel können Unternehmen ihre finanzielle Stabilität und Flexibilität nachhaltig sichern und es nicht den händischen Analysen überlassen, die oft Fehler produzieren.

Wie wird eine Cashflow-Prognose richtig erstellt?

Die gründlichste Methode, eine Liquiditätsprognose zu erstellen, ist die direkte Kapitalflussrechnung. Bei dieser erfassen Sie sämtliche Ein- und Auszahlungen auf Ihren Geschäftskonten und ordnen sie bestimmten Kategorien zu.

So sind beispielsweise allgemein Kosten wie Strom und Wasser in einer Kategorie zusammengefasst, die Gebühren für Software-Abos wie eine Cashflow-Management-App in einer anderen und die Kredittilgungen in einer dritten Kategorie. Bei der Erstellung der Kategorien sind Sie völlig frei. Jedes Unternehmen kann diese auf seine individuellen Bedürfnisse anpassen.

Wenn Sie zum ersten Mal die direkte Methode zum Berechnen des Cashflows nutzen, können Sie sich anfangs an der Auflistung der Ein- und Auszahlungen im vorhergehenden Abschnitt orientieren und (diese) dann an Ihr Unternehmen anpassen.

Cashflow-Planung: Excel-Vorlage

Erstellen Sie anschließend eine Tabelle. Gerne können Sie für die Free Cashflow-Berechnung unsere verlinkte Vorlage nutzen. Die Spalten in der Tabelle stehen für die Monate, in denen Sie die Geldströme betrachten wollen; die Reihen für die unterschiedlichen Ertrags- beziehungsweise Kostenkategorien. Je weiter Sie dabei in die Vergangenheit zurückgehen, desto mehr Muster können Sie erkennen und desto besser können Sie einige Ein- und Auszahlungen später in die Zukunft projizieren.

Cashflow managen: So geht’s in drei Schritten

Um mit unserer Vorlage alle relevanten Summen im Cashflow-Management zu berechnen, sind nur wenige Schritte notwendig:

  • Anfangssaldo notieren
  • Kosten und Erträge eintragen
  • Abschätzungen für die Prognose

Wir zeigen Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie vorgehen müssen.

  • Schritt 1: Notieren Sie den Anfangssaldo am Anfang des ersten Monats, ab dem Sie Ihre Berechnung beginnen lassen wollen. Am einfachsten ermitteln Sie den Anfangssaldo, wenn Sie Ihre Rechnung zu dem Monat anfangen, auf den sich die Werte Ihrer Bilanz beziehen. Das heißt: Wenn sich die Werte auf die Daten von Dezember beziehen, starten Sie im Januar mit Ihrer Berechnung und nehmen als Anfangssaldo das Ergebnis des Cashflows, das in der Bilanz respektive Gewinn-und-Verlust-Rechnung (GuV) ausgewiesen ist.
  • Schritt 2: Anschließend tragen Sie sämtliche Kosten und Erträge gemäß Ihrer definierten Kategorien in die Tabelle ein und rechnen dann den Endsaldo des Monats aus, der dann der Anfangssaldo für den Folgemonat ist. So verfahren Sie für jeden Monat, bis Sie beim aktuellen Monat angekommen sind.
  • Schritt 3: Für die Erstellung der Prognose machen Sie anschließend Abschätzungen. Bei einigen Kostenpunkten können Sie sich dabei recht genau an den vergangenen Werten orientieren. Die zukünftigen Erträge müssen Sie dagegen schätzen. Je nachdem, für welchen Zeitraum Sie eine Prognose erstellen wollen, tragen Sie die Schätzwerte in die Tabelle ein und berechnen wie gehabt jeweils die End- beziehungsweise Anfangssalden.

Sie stellen schnell fest, warum Unternehmen lieber die indirekte Methode wählen. Es dauert lange, alle Transaktionen aus den Geschäftskonten zusammenzusuchen und in eine Excel-Tabelle zu übertragen. Für Cashflow-Manager:innen gibt es daher heute Liquiditätsmanagement-Software und Cashflow-Management-Systeme, die Ihnen den Großteil der Arbeit abnehmen.

Was ist ein Cashflow-Management-Plan?

Ein Cashflow-Management-Plan ist ein strategisches Instrument, das Unternehmen dabei unterstützt, ihre finanziellen Mittel gut einzusetzen und zu optimieren. Dieser Plan umfasst die systematische Erfassung und Analyse von Ein- und Auszahlungen, um die Liquidität sicherzustellen und finanzielle Engpässe zu vermeiden.

Durch die Erstellung eines solchen Plans können Unternehmen ihre finanzielle Situation besser überwachen, Prognosen erstellen und fundierte Entscheidungen treffen, die auf den aktuellen und zukünftigen Zahlungsströmen basieren.

Ein zielführender Cashflow-Management-Plan beinhaltet die Vorhersage zukünftiger Einnahmen und Ausgaben sowie das Management von Forderungen und Verbindlichkeiten. Durch die Implementierung solcher Maßnahmen können Unternehmen ihre finanzielle Stabilität erhöhen und besser auf unvorhergesehene finanzielle Herausforderungen reagieren.

Wichtige Elemente eines Cashflow-Management-Plans:

  • Einnahmeprognosen: Vorhersage zukünftiger Einnahmen basierend auf historischen Daten und Marktanalysen
  • Ausgabenplanung: Detaillierte Auflistung und Planung aller erwarteten Ausgaben
  • Liquiditätsüberwachung: Regelmäßige Überprüfung der verfügbaren liquiden Mittel
  • Forderungsmanagement: Optimierung der Zahlungseingänge und zielführendes Mahnwesen
  • Verbindlichkeitsmanagement: Strategische Planung der Zahlungsausgänge zur Vermeidung von Engpässen
  • Risikobewertung: Identifikation und Bewertung potenzieller finanzieller Risiken
  • Szenarioanalyse: Modellierung verschiedener finanzieller Szenarien zur Vorbereitung auf unterschiedliche Marktbedingungen
  • Berichterstattung: Erstellung regelmäßiger Berichte zur Überwachung und Analyse des Cashflows

Business-Cashflow-Management: Excel stößt an Grenzen

Die meisten Unternehmen benutzen für ihr Business-Cashflow-Management Excel. Da es sich dabei um ein statisches Tool handelt, in welches Sie sämtliche Kontostände und Transaktionen manuell eintippen müssen, eignet es sich für die Cashflow-Prognose jedoch nur bedingt.

Solche Tabellen sind oft sehr umfangreich und daher nur selten aktuell, denn bis der oder die zuständige Mitarbeiter:in alle Werte in der oder den Tabellen aktualisiert hat, können sich schon wieder Veränderungen ergeben haben. Außerdem werden solche Tabellen aufgrund des großen Zeitaufwands nur jeden Tag einmal aktualisiert.

Wollen Sie sich als Geschäftsführer:in oder Cashflow-Manager:in einen Überblick über die aktuellen Geldströme verschaffen, bezieht sich die Berechnung oft auf einen Zeitraum, der schon einige Wochen zurückliegt. Weiterer Schwachpunkt bei der manuellen Datenerfassung und Prognose in Excel ist, dass sich manchmal Tippfehler und Zahlendreher einschleichen, die das Ergebnis verfälschen.

Tools und Software für Cashflow-Management zur Verbesserung des Cashflows

In Zeiten der globalen Märkte und einer Vielzahl an monetären Faktoren sind Tools und Software für das Cashflow-Management unentbehrlich geworden. Sie ermöglichen Ihnen, die finanziellen Ströme Ihres Betriebs präzise und nachhaltig zu überwachen.

Durch die Automatisierung von Prozessen wie der Erfassung von Ein- und Auszahlungen, der Erstellung von Prognosen und der Analyse von Finanzdaten können Sie Ihre Ressourcen optimal nutzen und fundierte Entscheidungen treffen. Diese Technologien ermöglichen eine kontinuierliche Überwachung der Liquidität und helfen, finanzielle Engpässe frühzeitig zu erkennen und zu vermeiden.

Ferner unterstützen Cashflow-Management-Tools Sie dabei, komplexe Finanzprognosen zu erstellen und verschiedene Szenarien durchzuspielen. So können Sie potenzielle Risiken besser einschätzen und Strategien zur Risikominimierung entwickeln. Die Software bietet zudem umfassende Reporting- und Analysefunktionen, die Ihnen oft einen detaillierten Einblick in die finanzielle Situation Ihres Unternehmens geben.

Wichtige Funktionen und Vorteile:

  • Automatisierung: Die Software ermöglicht die automatische Erfassung und Verarbeitung aller Finanztransaktionen wie Rechnungen und Erträgen. Das reduziert den manuellen Aufwand erheblich und minimiert das Risiko von Fehlern. Durch die Automatisierung können Sie sicherstellen, dass alle finanziellen Daten in Echtzeit aktualisiert und präzise erfasst werden.
  • Prognosen: Mithilfe der Software können präzise und datenbasierte Finanzprognosen erstellt werden. Sie haben die Möglichkeit, verschiedene Szenarien zu simulieren und deren Auswirkungen auf die Liquidität und laufenden Kosten zu analysieren. Das erleichtert die Planung und hilft, fundierte Entscheidungen für die zukünftige Finanzstrategie Ihres Unternehmens zu treffen.
  • Risikomanagement: Die Software unterstützt Sie bei der Identifikation und Bewertung potenzieller finanzieller Risiken. Sie können frühzeitig erkennen, wo Engpässe oder Risiken auftreten könnten, und entsprechende Gegenmaßnahmen planen. Das stärkt die finanzielle Stabilität und Sicherheit Ihres Unternehmens und ermöglicht es, auch in unsicheren Zeiten finanziell resilient zu bleiben.
  • Reporting: Umfassende Reporting- und Analysefunktionen bieten Ihnen einen detaillierten Einblick in die finanzielle Lage Ihres Unternehmens. Sie können maßgeschneiderte Berichte erstellen, die wichtige Kennzahlen und Trends aufzeigen. Das erleichtert die Kommunikation der finanziellen Situation an Stakeholder und verbessert die Entscheidungsfindung.
  • Transparenz: Durch die Nutzung der Software wird die Nachvollziehbarkeit und Transparenz der Finanzdaten erheblich verbessert. Alle relevanten Informationen, etwa beim Jahresüberschuss, sind zentral und übersichtlich verfügbar, was die Kontrolle und Überwachung erleichtert. Damit schaffen Sie Vertrauen und stärken die Glaubwürdigkeit gegenüber Kund:innen und Investor:innen.
  • Finanzielle Optimierung: Die Optimierung der finanziellen Ressourcen und die Minimierung von Engpässen sind zentrale Vorteile der Software. Sie ermöglicht es Ihnen, die Liquidität wirksam zu steuern und sicherzustellen, dass stets ausreichende Mittel verfügbar sind. Dadurch können Sie Wachstumschancen besser nutzen und die finanzielle Performance Ihres Unternehmens nachhaltig verbessern, während Sie gleichzeitig flexibel auf Marktveränderungen und Investorenanforderungen reagieren können.

Wie Agicap Ihr Cashflow-Management unterstützen kann

Agicap bietet eine umfassende Lösung zur Zentralisierung und Automatisierung Ihres Cashflow-Managements, was Ihnen wertvolle Zeit spart und die Genauigkeit Ihrer Finanzdaten verbessert. Durch die Integration aller Banktransaktionen und die automatische Kategorisierung dieser Daten erhalten Sie eine verlässliche und vollständige Übersicht Ihrer finanziellen Situation in Echtzeit.

Weiterhin unterstützt Agicap Sie bei der Erstellung präziser Cashflow-Prognosen und der Analyse für verschiedene Strategien und Entwicklungsszenarien. Dies hilft Ihnen, potenzielle finanzielle Risiken frühzeitig zu identifizieren und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Die Möglichkeit, Prognosen mit den tatsächlichen Daten in Echtzeit zu vergleichen, sorgt für eine kontinuierliche Überwachung und Anpassung Ihrer finanziellen Strategien.

Features von Agicap:

  • Zentralisierung: Alle Cashflow-Daten werden in einer einzigen Schnittstelle zusammengeführt und automatisch kategorisiert, was die Verwaltung erheblich vereinfacht.
  • Automatisierung: Synchronisierung mit über 3.000 Banken und Geschäftstools zur automatischen Erfassung und Aktualisierung von Transaktionen.
  • Prognosen: Erstellung und Überwachung von Cashflow-Prognosen nach Entitäten oder auf konsolidierter Basis, einschließlich Szenario-Modellierungen.
  • Reporting: Detaillierte Berichterstellung und Analysefunktionen, die maßgeschneiderte Dashboards und KPIs bieten.
  • Sammlung und Zahlungsverzögerungen: Beschleunigung der Zahlungseingänge und Reduzierung von Kundenzahlungsverzögerungen durch personalisierte und automatisierte Follow-up-Pläne.
  • Integration: Verbindung zu Ihren Management- und ERP-Tools für eine verlässliche Echtzeit-Information.
  • Transparenz: Echtzeit-Überblick über aktuelle und zukünftige Finanzlagen zur besseren Entscheidungsfindung.

Fazit: Cashflow-Management-Software für mehr Komfort

Mit einer Cashflow-Management-Software wie der von Agicap treten die beschriebenen Probleme nicht mehr auf. Agicap synchronisiert sich mit all Ihren Geschäftskonten, bezieht sämtliche Transaktionen und Kontostände automatisch von dort und ordnet sie den frei von Ihnen konfigurierten Kategorien zu.

Tippfehler und Zahlendreher sind damit ausgeschlossen. Zudem dauert dieser Vorgang nur wenige Sekunden und kann jeden Tag automatisch erfolgen. Sie haben so einen tagesaktuellen Überblick über Ihren Cashflow.

Beim Prognostizieren der Geldströme unterstützt das Cashflow-Management-Tool von Agicap Sie ebenfalls. Sie können verschiedene Szenarien mit unterschiedlichen Parametern (beispielsweise Zahlungsausfälle, Lieferengpässe oder Rückgang der Nachfrage) definieren und für mehrere Monate bis zu einem Jahr im Voraus in die Zukunft projizieren.

https://agicap.com/de/kostenlose-testversion/

FAQ: Häufig gestellte Fragen zum Cashflow-Management

Was bedeutet Cashflow einfach erklärt?

Cashflow bezeichnet den Geldfluss, der in einem definierten Zeitraum ins Unternehmen hinein und aus ihm heraus fließt. Vereinfacht gesagt handelt es sich beim operativen Cashflow also um die Differenz zwischen Ihren Einnahmen und Ausgaben.

Es gibt drei Arten von Cashflows: operativen Cashflow, Cashflow aus Investitionstätigkeit und Cashflow aus Finanzierungstätigkeit. Um den gesamten Cashflow zu ermitteln, benötigen Sie alle drei Cashflows. Während der operative Cashflow in jedem Unternehmen vorkommt, sind die Cashflows aus Investitions- und Finanzierungstätigkeit nicht zwingend vorhanden.

Was versteht man unter Cash-Management?

Cash Management, auch synonym als Cashflow-Management bezeichnet, umfasst die Verwaltung und Optimierung für eingehende und ausgehende Geldströme eines Unternehmens. Es stellt sicher, dass stets ausreichende liquide Mittel vorhanden sind, indem Ein- und Auszahlungen geplant, überwacht und gesteuert werden. Das hilft, finanzielle Stabilität zu gewährleisten, Engpässe zu vermeiden und Investitionsmöglichkeiten sinnvoll zu nutzen.

Was bedeutet Cash Managing?

Cash Managing ist ein Synonym für Cash-Management und bezieht sich auf den operativen Prozess der Steuerung von Zahlungsmitteln eines Unternehmens. Es beinhaltet die tägliche Überwachung und Anpassung der Ein- und Auszahlungen sowie verschiedene Strategien, um eine optimale Liquidität sicherzustellen und finanzielle Risiken zu minimieren. Ziel ist es, die Verfügbarkeit von Bargeld zu maximieren und gleichzeitig Kosten zu minimieren.

Was ist ein Cashflow-Management-System?

Ein Cashflow-Management-System ist eine spezialisierte Softwarelösung, die Unternehmen dabei unterstützt, ihre Ein- und Auszahlungen zu überwachen, zu planen und zu optimieren. Es bietet Funktionen zur Automatisierung von Finanztransaktionen, Erstellung von Prognosen und detaillierten Berichten sowie zur Integration mit Bankkonten und Geschäftstools.

Was ist eine Cashflow-Management-App?

Eine Cashflow-Management-App ist eine mobile oder webbasierte Software, die Unternehmen dabei unterstützt, ihre Ein- und Auszahlungen zweckdienlich zu überwachen, zu planen und zu steuern. Sie bietet Funktionen wie die automatische Synchronisierung von Bankkonten, Erstellung von Finanzprognosen, Echtzeit-Überwachung der Liquidität und detaillierte Berichte.

Was sind Cashflow-Management-Services?

Cashflow-Management-Services sind professionelle Dienstleistungen, die Unternehmen dabei unterstützen, ihre Zahlungsströme ordentlich zu verwalten und zu optimieren.

Diese Services umfassen die Analyse und Überwachung von Ein- und Auszahlungen, die Erstellung von Finanzprognosen, die Verwaltung von Forderungen und Verbindlichkeiten sowie die Identifikation und Minderung finanzieller Risiken.

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