Zahlungsarten : Die beliebtesten Optionen im Überblick

Vergleich: Welche B2B-Zahlungsarten gibt es für Unternehmen?
Für Unternehmen ist es wichtig, auf einen Blick zu sehen, welche Rechnungen offen und bereits beglichen sind. Um Dienstleister zu bezahlen, braucht es zudem idealerweise ein System, das übersichtlich mit einem Knopfdruck Überweisungen und weitere Zahlungsvorgänge auslöst. In der Praxis sind verschiedene B2B-Zahlungsarten möglich - wir stellen Ihnen die wichtigsten vor und zeigen Ihnen, wie Sie mit Agicap Payment Ihre Finanzprozesse optimieren und Zahlungen über eine Oberfläche zentral abwickeln.
Welche Bezahlmöglichkeiten gibt es für Unternehmen?
Als Unternehmer:in oder Finanzveranwortliche:r haben Sie verschiedene Möglichkeiten, Zahlungen an Lieferanten, Dienstleister oder Geschäftspartner:innen abzuwickeln und Rechnungen zu bezahlen. Welche der Zahlungsarten für Sie geeignet ist, hängt immer von verschiedenen Faktoren ab, zu denen etwa die Sicherheit, der Automatisierungsgrad, die Kosten und auch die internationale Nutzbarkeit zählen.
Im B2B-Bereich sind vor allem folgende Zahlungsarten relevant:
- Banküberweisung (SEPA, SWIFT, EBICS): Die klassische Methode für nationale und internationale Zahlungen, die in fast allen deutschen Unternehmen eingesetzt wird.
- Lastschriftverfahren (SEPA-Lastschrift, Direct Debit): Automatisierte Einzüge für regelmäßige Zahlungen, wird vor allem bei langfristigen Geschäftsbeziehungen genutzt.
- Firmenkreditkarten: Flexible Zahlungslösungen für Spesen, Online-Dienste und kurzfristige Ausgaben - jederzeitiger Überblick über die Ausgaben von Mitarbeiter:innen möglich.
- Pivot-Accounts: Zentrale Geschäftskonten, um Zahlungen gebündelt abzuwickeln.
- XML-Export für Zahlungsdateien: Standardisierte Zahlungsdateien für Banken, um mehrere Rechnungen in einem Schwung zu verarbeiten.
Wir stellen Ihnen die verschiedenen Zahlungsarten im Detail vor und zeigen Ihnen, wie Sie mit Agicap Payment Ihre Zahlungsprozesse deutlich vereinfachen.
Agicap Payment ist eine integrierte B2B-Zahlungslösung, mit der Sie Rechnungen direkt auf einer Oberfläche bezahlen können – ohne zwischen Bankportalen oder mehreren externen Finanzmanagement-Tools wechseln zu müssen. Mit Funktionen wie automatisierten Überweisungen (EBICS, SWIFT, SEPA), Lastschriftverwaltung und Firmenkarten bietet Ihnen Agicap eine sichere und transparente Steuerung aller Zahlungen an sämtliche Dienstleister und Lieferanten. Zudem behalten Sie durch die zentrale Verwaltung aller Zahlungen (und Eingänge) zu jeder Zeit Überblick über Ihre Liquidität und steuern Ihre Finanzen gezielt.
Banküberweisungen als Bezahlmethoden (SEPA, SWIFT, EBICS)
Die Banküberweisung ist eine der meistgenutzten Zahlungsarten im B2B-Bereich. Im B2B-E-Commerce etwa bauen viele Zahlungsarten darauf auf. Sie eignet sich sowohl für einmalige als auch wiederkehrende Zahlungen und wird vermutlich - es gibt keine offizielle Statistik - in beinahe jedem Unternehmen eingesetzt.
Technisch gibt es dabei verschiedene Varianten, die je nach Zielregion und Automatisierungsgrad zum Einsatz kommen:
- SEPA-Überweisung: Standard für Zahlungen in Euro innerhalb des SEPA-Raums, zu dem neben den EU-Mitgliedstaaten auch einige weitere Länder zählen, insgesamt 36. Diese Zahlungsart erlaubt sowohl Einzel- als auch Sammelüberweisungen.
- SWIFT-Überweisung: Internationale Überweisung außerhalb des SEPA-Raums für Transaktionen in Fremdwährungen. Banken nutzen das SWIFT-Netzwerk, wodurch Zahlungen sicher, aber oft langsamer und teurer sind.
- EBICS-Zahlung: Speziell für Unternehmen in Deutschland, Frankreich und der DACH-Region. Das EBICS-Verfahren ermöglicht Unternehmen, direkt und automatisiert mit Banken zu kommunizieren - das sorgt für eine sehr effiziente Verarbeitung von Überweisungen und Lastschriften.
Trotz der weiten Verbreitung sind vor allem manuelle Banküberweisungen für viele Unternehmen zeitaufwendig und fehleranfällig. Wer Zahlungen über das klassische Online-Banking vornimmt, muss jede Transaktion einzeln freigeben, Kontodaten manuell eintippen und sich in verschiedene Bankportale einloggen. Gerade bei mehreren Zahlungen pro Woche oder Monat kann das dauern - und Sie sind einem erhöhten Risiko von Tippfehlern, verspäteten Zahlungen oder fehlender Übersicht über die Liquidität ausgesetzt.
Unser Tipp: Mit Agicap Payment können Sie die Zahlungsart Banküberweisungen direkt aus der Plattform heraus anstoßen – ohne Umwege über das Online-Banking. Sie können Zahlungen per EBICS-Schnittstelle direkt an ihre Bank senden oder per XML-Export für SEPA- und SWIFT-Transaktionen vorbereiten. So werden Rechnungen schneller verarbeitet, manuelle Eingaben minimiert und Zahlungen sind automatisch mit dem Cashflow-Management und Ihrem Agicap-Dashboard verknüpft. Das sorgt für eine bessere Planbarkeit und hilft Ihnen bei der Steuerung Ihrer Liquidität.
Lastschriftverfahren als Zahlungsformen (SEPA-Lastschrift, Direct Debit)
Das Lastschriftverfahren ist neben der klassischen Banküberweisung die zweite weit verbreitete Methode im B2B-Bereich und spielt dort eine wesentliche Rolle. Sie bietet einen ersten Schritt der Automatisierung - gerade wenn es darum geht, regelmäßig wiederkehrende Zahlungen zu automatisieren, kommen Lastschriften zum Einsatz.
Statt Rechnungen aktiv überweisen zu müssen, können Ihre Geschäftspartner:innen fällige Beträge direkt von Ihren Konten abbuchen – sofern Sie eine Einzugsermächtigung erteilt haben. Besonders in langfristigen Geschäftsbeziehungen ist diese Methode beliebt, da sie für beide Seiten zuverlässig und zeitsparend ist. Klassisches Beispiel sind Abonnement-Kosten für SaaS-Produkte.
Es gibt zwei zentrale Varianten:
- SEPA-Lastschrift: Analog zu SEPA-Überweisungen das Standardverfahren für Euro-Zahlungen innerhalb des SEPA-Raums. Unternehmen können entweder Basis-Lastschriften (geeignet für Privat- und Geschäftskund:innen) oder Firmenlastschriften (nur für Geschäftskund:innen, unwiderruflich) nutzen.
- Direct Debit außerhalb von SEPA: In anderen Ländern gibt es vergleichbare Verfahren, etwa ACH Payment in den USA oder BACS Direct Debit im Vereinigten Königreich. Diese machen den Einzug von Zahlungen in Fremdwährungen möglich und sind immer wieder in international tätigen Unternehmen zu sehen.
Während Lastschriften den Zahlungsprozess erheblich vereinfachen, gibt es auch eine Kehrseite der Medaille: Jede Abbuchung erfordert ein gültiges Mandat, das korrekt verwaltet werden muss. Zudem kann es vorkommen, dass Abbuchungen fehlschlagen – falls etwa das entsprechende Konto von Ihrer Seite aus nicht gedeckt ist. Nicht zuletzt deshalb empfehlen wir die Nutzung eines Cash-Management-Tools wie Agicap.
Apropos: Mit Agicap Payment können Sie sämtliche Lastschriftzahlungen und auch eigene Lastschriften organisieren und automatisiert anstoßen. Statt jede Zahlung manuell bei der Bank einzureichen, lassen sich Lastschriften direkt über EBICS oder als SEPA-XML-Datei aus Agicap heraus übermitteln. Dadurch werden wiederkehrende Zahlungen planbarer, Fehlerquellen minimiert und die Liquiditätsplanung optimiert.
Firmenkarten als modernes Zahlungsverfahren
Firmenkarten sind eine der wichtigsten Zahlungsmethoden für Unternehmen, wenn es um flexible, sofortige Zahlungen geht - und gleichzeitig das Ziel ist, den Überblick zu bewahren. Sie ermöglichen es Ihren Mitarbeiter:innen und Teams, eigenständig Geschäftsausgaben zu tätigen, ohne zentral per E-Mail um Freigaben zu bitten, Überweisungen zu tätigen oder später auf Erstattungsprozesse (etwa für Spesen) angewiesen zu sein.
Warum Firmenkarten (Corporate Cards) im B2B-Bereich sinnvoll sind:
- Sofortige Zahlungen ohne Verzögerung – perfekt für Vertriebsmitarbeiter:innen, Einkäufer:innen und grundsätzlich auch Online-Transaktionen.
- Mehr Kontrolle und Übersicht über Geschäftsausgaben – Limits können pro Karte oder pro Mitarbeiter:in gesetzt werden.
- Weniger Verwaltungsaufwand – keine komplizierten Spesenabrechnungen per E-Mail oder nachträglichen Rückerstattungen.
- Internationale Akzeptanz – besonders bei Zahlungen außerhalb des SEPA-Raums sind Firmenkarten oft praktischer als Banküberweisungen.
Der einzige echte Nachteil bei dieser Zahlungsart für Unternehmen liegt im initialen Aufwand, Budgets und Limits einzurichten und Karten an Mitarbeiter:innen auszugeben. Wird etwa vergessen, ein Limit zu setzen, kann das im Missbrauchsfall zu Problemen führen. Zudem kann es bei internationalen Zahlungen zu hohen Gebühren kommen.
Mit Firmenkarten von Agicap behalten Sie jederzeit die volle Kontrolle über die Geschäftsausgaben Ihrer Mitarbeiter:innen, ohne auf externe Kreditkartenanbietende angewiesen zu sein. Stellen Sie virtuelle und physische Karten für Ihr Team aus, setzen Sie individuelle Limits und verfolgen Sie Zahlungen in Echtzeit – alles integriert in Agicap Payment. Jede Transaktion wird automatisch kategorisiert und in Ihrer Buchhaltung sowie Cashflow-Planung berücksichtigt.
Pivot-Accounts
Ein Pivot-Account ist ein zentrales Geschäftskonto, das Unternehmen als Zahlungsart für gebündelte und automatisierte Zahlungen nutzen können. Statt jede Überweisung von verschiedenen Bankkonten aus zu tätigen, nutzen Sie ein Pivot-Account als Zwischenkonto: Sie überweisen vorab Geld auf das Konto und tätigen von dort aus Zahlungen an Lieferanten, Dienstleister oder Geschäftspartner:innen. Diese Methode eignet sich vor allem für multinationale Organisationen, die mehrere Bankkonten (in unterschiedlichen Ländern) verwalten, regelmäßige Zahlungen koordinieren oder Cashflows über verschiedene Entitäten hinweg steuern.
Die Vorteile eines Pivot-Accounts liegen in der besseren Planbarkeit und Automatisierung:
- Alle Zahlungen von einem zentralen Konto steuern – das macht die Organisation von Zahlungen im Hintergrund einfacher
- Bessere Kontrolle über den Cashflow – Sie überweisen nur den benötigten Betrag auf das Pivot-Konto, das schont Ihre Liquidität.
- Erhöhte Sicherheit im Zahlungsverkehr – die Trennung von operativen Geschäftskonten und Zahlungsausführungen minimiert Risiken.
- Ideal für international tätige Unternehmen – besonders bei grenzüberschreitenden Zahlungen über mehrere Bankverbindungen und verschiedene Währungen.
Während Pivot-Accounts die Zahlungsorganisation deutlich erleichtern, kann die Verwaltung aufwändig sein. Zudem kann es je nach Bank oder Anbieter Einschränkungen bei den unterstützten Währungen oder Ländern geben.
Einfacher wird es mit Agicap Payment. Hier können Sie dank unserer Partnerschaft mit Swan einen Pivot-Account direkt in Ihre Finanzprozesse integrieren. Sie erhalten ein eigenes Zahlungskonto, über das Sie Lieferanten direkt per SEPA-Überweisung bezahlen können – ohne sich immer wieder in verschiedene Bankportal einloggen zu müssen. Sie steuern alle Transaktionen zentral in Agicap, behalten den Überblick über anstehende und vergangene Zahlungen.
XML-Export als gebündelte Zahlungsmethode
Mit einem XML-Export als Zahlungsart können Sie mehrere Überweisungen gebündelt an eine Bank übermitteln, ohne jede Zahlung einzeln einzugeben. Eine standardisierte XML-Datei mit allen Zahlungsdetails wird hier ins Online-Banking hochgeladen. Streng genommen handelt es sich also um keine gesonderte Zahlungsart, sondern eine Bündelung von Überweisungen.
Die Vorteile liegen in der strukturierten und automatisierten Verarbeitung:
- Mehrere Zahlungen in einer Datei bündeln – deutlich weniger manueller Aufwand in der Buchhaltung.
- Schnellere und fehlerfreie Verarbeitung – die Datei wird direkt von der Bank übernommen, sofern sie fehlerfrei ist.
- Besonders geeignet für regelmäßige Zahlungen – ideal für Unternehmen mit vielen Rechnungen pro Monat.
Trotz der Effizienz ist dieser Prozess in der Regel nur halbautomatisch, da der Datei-Upload ins Online-Banking manuell erfolgen muss. Mit Agicap Payment sparen Sie diesen Schritt: Sie können Zahlungen direkt als XML-Datei exportieren und in wenigen Klicks über Ihr Bankportal hochladen – ohne doppelte Dateneingaben oder Umwege.
Fazit: Die richtigen Bezahlsysteme und Zahlungsmöglichkeiten als Erfolgsfaktor
Das Schaffen der richtigen Zahlungsmöglichkeiten für die Abwicklung von Dienstleister- und Lieferantenzahlungen ist ein entscheidender Erfolgsfaktor für Unternehmen. Wenn klassisch und oft zerstückelt Banküberweisungen, Lastschriften oder private EC-Karten für den Zahlungsverkehr genutzt werden, wird es schnell unübersichtlich. Manuelle Abläufe, viele verschiedene und manuell angesteuerte Bankportale und fehlende Automatisierung kosten Zeit und erhöhen das Risiko von Fehlern.
Mit Agicap Payment steuern Sie alle Zahlungen zentral an einem Ort, automatisieren wiederkehrende Prozesse und behalten stets den Überblick über Ihre Liquidität. Ob EBICS-Überweisungen, Pivot-Accounts oder Firmenkarten – mit Agicap wickeln Sie flexibel und sicher Ihre Zahlungen ab, die gleichzeitig als Teil Ihres Liquiditätsmanagements Einblick in Ihre finanzielle Situation ermöglichen.
Wenn Sie ein modernes System für Ihr Finanzmanagement und als zentrale Payment Factory suchen, testen Sie Agicap in der kostenlosen Testversion!
FAQ: Meist gestellte Fragen zu Zahlungsarten für Unternehmen
Was gibt es für Zahlungsarten für Unternehmen?
Unternehmen stehen verschiedene Zahlungsmöglichkeiten zur Verfügung, um Rechnungen zu begleichen. Die häufigsten Bezahlarten im B2B-Bereich sind Banküberweisungen (SEPA, SWIFT, EBICS), Lastschriftverfahren, Firmenkreditkarten und Pivot-Accounts.
Welche Bezahlarten sind für Lieferantenzahlungen in Deutschland üblich?
Die meisten deutschen Unternehmen nutzen SEPA-Überweisungen, da sie sicher, weit verbreitet und kostengünstig sind. EBICS wird vor allem in der DACH-Region genutzt, um Zahlungen direkt aus Finanzsystemen heraus zu verarbeiten. Auch das Lastschriftverfahren ist gängig - gerade bei länger bestehenden Geschäftsbeziehungen oder wenn eine Bestellung wiederkehrend erfolgt, etwa bei einem Lizenzprodukt.
Wie lassen sich verschiedene Zahlungsoptionen mit Agicap Payment kombinieren?
Mit Agicap Payment steuern Sie alle Zahlungsoptionen zentral auf einer Oberfläche. Ob Banküberweisungen, Lastschriftverfahren oder Firmenkarten – alle Zahlungsmöglichkeiten sind mit der Liquiditätsplanung verknüpft, sodass Sie jederzeit einen vollständigen Überblick über ihre Finanzen behalten.
