Liquiditätsengpass: Ursachen und Maßnahmen

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Liquiditätsengpass: Wie Sie Unternehmen hindurch manövrieren

Am Ende des Geldes ist noch so viel Monat übrig? Was bereits für Privatpersonen eine unangenehme Situation ist, kann für ein Unternehmen fatale Folgen haben. Daher ist es essenziell zu verstehen, was sich hinter dem Begriff des Liquiditätsengpasses verbirgt, welche Ursachen es hierfür geben kann und wie Sie Ihr Unternehmen langfristig davor schützen können.

Was versteht man unter Liquidität?

Bevor man sich mit dem Begriff Liquiditätsengpass befasst, sollte man verstehen, was Liquidität überhaupt bedeutet. Damit ist die Fähigkeit eines Unternehmens gemeint, seinen Zahlungsverpflichtungen pünktlich nachzukommen.

Als Unternehmer haben Sie verschiedene Möglichkeiten, die eigene Liquiditätssituation genauer unter die Lupe zu nehmen.

Optimieren Sie ihr Cash Management

Liquidität: Kennzahlen zur Berechnung

Um festzustellen, ob Ihr Unternehmen in Zukunft in der Lage sein wird, kurzfristige Verbindlichkeiten abzudecken, lassen sich mithilfe von Kennzahlen drei Grade der Liquidität berechnen. Hierfür wird das prozentuale Verhältnis des kurzfristig verfügbaren Vermögens und der kurzfristigen Zahlungsverpflichtungen ermittelt. Bei dem höheren Grad der Liquidität werden zusätzlich zu dem Geldvermögen, das ein Unternehmen hat, weitere Bestandteile des Umlaufvermögens hinzugezogen.

Liquidität 1. Grades

Die Liquidität ersten Grades wird auch als Barliquidität oder Cash Ratio bezeichnet. Im Fokus stehen die flüssigen, also am schnellsten verfügbaren, Mittel (liquide Mittel). Das ist etwa der Kassenbestand eines Unternehmens oder das Guthaben auf einem Girokonto. Unter "kurzfristig" versteht man Verbindlichkeiten, die eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr haben.

Liquidität 1. Grades

Interpretation des Richtwerts: Der Richtwert dient der Einschätzung Ihrer Liquidität. Liegt er bei etwa 20 %, ist das bereits ein Ausgangswert, der häufig empfohlen wird. Ein viel höherer Wert bietet Ihnen das zwar eine höhere Sicherheit, wirkt sich aber negativ auf die Rentabilität Ihres Unternehmens aus. Das Geld steht Ihnen zwar zur Verfügung, bietet Ihnen aber keinerlei Mehrwert, da es nicht gewinnbringend angelegt ist.

Liquidität 2. Grades

Bei dieser Rechnung werden neben den flüssigen Mitteln außerdem kurzfristige Forderungen und Wertpapiere einbezogen.

Liquidität 2. Grades

Interpretation des Richtwerts: Beim Liquiditätsgrad 2 beträgt der Richtwert 100 %. Das bedeutet, dass Ihr Unternehmen bei einem Ergebnis von mindestens 100 % in der Lage ist, alle kurzfristigen Verbindlichkeiten mithilfe der flüssigen Zahlungsmittel, kurzfristig einziehbaren Forderungen und Wertpapiere zu begleichen.

Liquidität 3. Grades

Diese Rechnung basiert auf dem Umlaufvermögen Ihres Unternehmens. Zusätzlich zu allen Werten, die für die Liquidität zweiten Grades verwendet werden, werden Vorräte und Produkte einbezogen. Dazu gehören auch Roh-, Hilfs- oder Betriebsstoffe sowie Produkte, die unfertig oder aber fertig sind. Denn diese können kurzfristig veräußert werden und liefern schnelle Gewinne, wenn Ihr Unternehmen darauf angewiesen ist.

Liquidität 3. Grades

Interpretation des Richtwerts: Wenn das Unternehmen den Richtwert von 200 % erreicht, ist es in der Lage, alle kurzfristigen Verbindlichkeiten mit dem gesamten Umlaufvermögen zu begleichen. Dieser Wert sollte nicht viel höher oder niedriger als 200 % sein, da sonst eventuell ein Liquiditätsengpass droht oder zu viel ungenutztes Kapital vorhanden ist.

Übersicht Liquiditätsraten: Wofür sind sie gut? Die Berechnungen ergeben eine Tendenz, ob das Unternehmen in der Lage sein wird, zukünftige Rechnungen zu begleichen.

Das ist besonders relevant für Außenstehende, wie z. B. Geldgeber, da sie keine internen Informationen erhalten und somit auf Bilanzen angewiesen sind. Mit diesen Kennzahlen steht ihnen daher ein Instrument zur Risikoeinschätzung zur Verfügung.

Grundprinzip:

Gegenüberstellung von kurzfristigem Fremdkapital und kurzfristig verfügbarem Vermögen.

Richtwerte:

  • Liquidität 1. Grades: 20 %
  • Liquidität 2. Grades: 100 %
  • Liquidität 3. Grades: 200 %
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Liquiditätsengpass: Definition und Erklärung

Ein Liquiditätsengpass besteht, wenn vorübergehend zu wenig flüssige Mittel vorhanden sind. Das Unternehmen bekommt dann Probleme, den kurzfristigen Zahlungsverpflichtungen nachzukommen. Regelmäßige Kosten wie Personalkosten, Miete, Materialkosten können nicht mehr (vollumfänglich) pünktlich beglichen werden. Auch gut aufgestellte Unternehmen können von einem Liquiditätsengpass betroffen sein. Dies kann zum Beispiel durch eine schlechte Zahlungsmoral von KundInnen verursacht werden.

Wichtig Liquiditätsengpass ist nicht das gleiche wie Insolvenz! Allerdings kann ein Liquiditätsengpass durchaus in eine Insolvenz führen. Mehr zu diesem Thema lesen Sie [hier](https://agicap.com/de/artikel/insolvenz/).

Liquiditätsengpass ermitteln

Wie berechnet man einen Liquiditätsengpass?

Die bereits dargestellten Liquiditätskennzahlen können dabei helfen, die Liquiditätssituation eines Unternehmens besser offenzulegen. Doch diese Berechnungen allein genügen nicht! Es braucht weitere Analysen. Und vor allem muss ein transparenter Überblick in Echtzeit gewährleistet werden. Unternehmen müssen ihre Liquidität planen können!

Digitale Tools zur Liquiditätsprognose

Wichtig ist, dass Unternehmen ständig die Liquiditätslage überwachen und analysieren. Mit einer Liquiditätsplanung werden beispielsweise die erwarteten Einnahmen und Ausgaben prognostiziert. So können mögliche Fehlentwicklungen frühzeitig identifiziert werden.

Tipp: Von großem Vorteil ist es, wenn Unternehmen durch den Einsatz moderner Tools den Cashflow in Echtzeit analysieren können. Je früher ein möglicher Engpass erkannt wird, desto wirkungsvoller können zeitnah Maßnahmen ergriffen werden.

Gründe für einen Liquiditätsengpass

In der Regel gibt es nicht nur eine Ursache für einen Liquiditätsengpass, sondern mehrere Ursachen, die gemeinsam eine negative Auswirkung auf die Zahlungsfähigkeit des Unternehmens haben.

Interne und externe Ursachen

Dabei kann man zwischen internen und externen Ursachen unterscheiden. Hier einige Beispiele:

  • Externe Ursachen
    • Banken mit rigiden Vorgaben für die Vergabe von Krediten
    • Umsatzeinbrüche aufgrund von Krisen
    • Naturkatastrophen
    • Politische Unsicherheiten
    • Steigende Kosten (z. B. durch Inflation/Energiekrise)
    • Forderungsausfälle aufgrund der Insolvenz von Geschäftspartnern

= Externe Faktoren, auf die das Unternehmen wenig Einfluss hat

  • Interne Ursachen
    • Keine kontinuierliche Gegenüberstellung der Einnahmen und Ausgaben (Liquiditätsplanung)
    • Strukturelle Probleme im Unternehmen
    • Gewährung zu langer Zahlungsziele
    • Zu späte Rechnungsstellung
    • Kein professionalisiertes Mahnwesen bzw. kein konsequentes Forderungsmanagement
    • Vorleistung für große Materialbestellungen
    • Fehlende Zahlungseingänge von KundInnen
    • Hohe Privatentnahmen

= Hier kann ein Unternehmen aktiv werden und Einfluss nehmen

Beispiel: Liquiditätsengpass während der Corona-Pandemie

Während der Corona-Pandemie hatten viele Unternehmen Liquiditätsengpässe. Die Gründe lagen u.a. in Lockdownmaßnahmen. So mussten viele Geschäfte plötzlich schließen und verzeichneten hierdurch große Umsatzeinbrüche. Dennoch mussten laufende Kosten beglichen werden. Die finanzielle Situation war angespannt und nicht wenige Unternehmen nahmen staatliche Hilfen in Anspruch, um einen Liquiditätsengpass zu überbrücken.

Was bedeutet ein Liquiditätsengpass für Unternehmen?

Wenn Ihr Unternehmen über einen längeren Zeitraum fortlaufende Zahlungen nicht tätigen kann, wird dies große Schäden hinterlassen. Im schlimmsten Fall kann es zu einer dauerhaften Zahlungsunfähigkeit führen und somit für ein Unternehmen die Insolvenz bedeuten.

Liquiditätsengpass: Maßnahmen ergreifen

Wie kann ein Unternehmen einen kurzfristigen Liquiditätsengpass überbrücken?

Auf bestehende Liquiditätsengpässe muss schnell reagiert werden. Für die Überbrückung vorübergehender Zahlungsschwierigkeiten gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, wie beispielsweise:

· Inanspruchnahme von Kontokorrentkrediten der Hausbank

· Klassischer Bankkredit

· Reduzierung des Personals

· Leasingverträge für Firmenfahrzeuge oder Maschinen kündigen

· Steigerung von Einnahmen (z. B. Teile des Firmeneigentums verkaufen)

Achtung! Diese Maßnahmen sollten nur vorübergehend sein. Ihr Unternehmen wird auf lange Sicht durch diese Schritte mehr Schaden als Nutzen in Kauf nehmen müssen. Entlassungen sind beispielsweise, gerade in Zeiten des Fachkräftemangels, mit großem Risiko verbunden. Wählen Sie daher, wenn möglich, Wege, die Sie sehr früh auf potenzielle Liquiditätsengpässe aufmerksam machen, sodass Sie präventive Maßnahmen ergreifen können oder sich gänzlich vor Engpässen schützen.

Langfristige Lösungen zur Vermeidung eines Liquiditätsengpasses

Damit in Ihrem Unternehmen Liquiditätsengpässe Geschichte sind, ist es unerlässlich, die Finanzkraft zu stärken. Folgende Maßnahmen könnten hierzu beitragen:

  • Vor großen Investitionen: Fördermaßnahmen (beispielsweise durch die Förderbanken der Länder) erwägen
  • Präzise Kalkulation der Marge zwischen Produktionskosten und dem Verkaufspreis
  • Funktionierendes, professionalisiertes Forderungsmanagement
  • Regelmäßige Erstellung von Liquiditätsplänen
  • Optimiertes Working Capital Management
  • Factoring zur Reduzierung von Forderungsausfallrisiken
  • Erhöhung von Eigenkapital (zum Beispiel durch Bareinlagen)
  • Erhöhung von Fremdkapitel (zum Beispiel durch die Aufnahme von Krediten)
  • Leasing statt Kauf von Wirtschaftsgütern
  • Sale-and-Lease-back-Verfahren

Liquiditätsengpass vermeiden durch die Multiple-Szenarien-Methode

Eine Liquiditätsplanung kann ein Frühwarnsystem für einen Liquiditätsengpass sein. Deshalb sollten Finanzverantwortliche nicht nur ein Hauptszenario für ihre Liquiditätsplanung erstellen, sondern auch einige Nebenszenarien, in denen sie beispielsweise die Auswirkungen von Lieferengpässen, wie durch steigende Rohstoffpreise, simulieren.

Die Szenarienplanung verschafft einen Überblick über den finanziellen Handlungsspielraum im Ernstfall und kann Verantwortliche schon vor Eintreten des Worst Case dazu animieren, Vorkehrungen zu treffen.

Mit den richtigen Hilfsmitteln lässt sich ein Liquiditätsengpass zwar nicht immer vermeiden, aber oft in seiner Auswirkung abschwächen. Und schon allein das kann den Unterschied ausmachen, ob ein Unternehmen fortbesteht oder nicht. Nehmen Sie die Liquiditätsplanung deswegen ernst, denn wenn es um die Vermeidung von Liquiditätsengpässen geht, haben Sie mehr Kontrolle als Sie vielleicht denken.

Tipps zur Entschärfung von Liquiditätsengpässen

Liquiditätsengpässe lassen sich zwar nicht immer vermeiden, aber wenn man sie frühzeitig vorhersieht, kann man sich auf sie vorbereiten und den Schaden eindämmen. Wenn Sie einen Liquiditätsengpass vorhersehen, gilt es die vorhandene Liquidität so gut wie möglich zu schonen.

Offene Forderungen überwachen

Jede Firma benötigt ein effektives Forderungsmanagement. Es muss Transparenz geschaffen werden, welche Forderungen offen und ggf. sogar bereits fällig sind.

Zahlungsziele anpassen

Zahlungsziele haben einen großen Einfluss auf die Außenstände von Unternehmen: Wenn Sie Ihren Kunden bisher großzügige Zahlungsziele eingeräumt haben, verkürzen Sie diese, damit Ihre Forderungen weniger lange offen sind. Je schneller Sie Ihr Geld bekommen, desto besser -- insbesondere, wenn ein Liquiditätsengpass droht.

Achtung: Die Rechnungsstellung ist insgesamt von großer Bedeutung, damit regelmäßige Zahlungseingänge gewährleistet werden. Deshalb ist auch die zeitnahe Rechnungsstellung wichtig.

Auf der anderen Seite schauen Sie, dass Sie die Zahlungsziele Ihrer Verbindlichkeiten so lange wie möglich nach hinten schieben können. Dennoch muss auf pünktliche Zahlung geachtet werden. Hier kann auch ein Gespräch mit Partnern, wie Lieferanten, helfen. Dies ist nicht immer möglich, da zum Beispiel Ihre Lieferanten auch schneller ihr Geld erhalten möchten. Und wer bereits in der Vergangenheit eine schlechte Zahlungsmoral gezeigt hat, ist in einer schlechteren Verhandlungsposition. Loten Sie trotzdem alle Ihre Möglichkeiten aus und versuchen Sie, Ihre Rechnungen zum spätesten möglichen Zeitpunkt zu begleichen.

Rücklagen bilden

Bilden Sie Rücklagen, von denen Sie im Falle eines Liquiditätsengpasses zehren können. Die Fixkosten müssen auch bei Produktionsstillstand gedeckt werden können. Haben Sie sich für diesen Fall (Produktionsstillstand) ein Liquiditätsszenario erstellt, erkennen Sie, wann Ihre Liquidität knapp werden wird. Bestenfalls sorgen Sie schon in guten Zeiten vor und bauen sich ein Polster auf.

Hinweis: Mit einer Liquiditätsreserve können Unternehmen sich absichern, damit auch unvorhergesehene Ereignisse (zum Beispiel Kostenerhöhungen) abgefedert werden können. Wie hoch die Liquiditätsreserve sein sollte, hängt von den individuellen Liquiditätsrisiken (z. B. aufgrund der Branchenzugehörigkeit) ab. Zu hohe Reserven sollten jedoch vermieden werden -- denn dann fehlen die Mittel, um beispielsweise notwendige Investitionen voranzutreiben. Wie Unternehmen Liquiditätsreserven aufbauen können, erfahren sie in diesem Artikel von uns.

Investitionen verschieben

Haben Sie eine größere Investition getätigt und dafür möglicherweise sogar einen Kredit aufgenommen, kann es bei einem Liquiditätsengpass schnell brenzlig werden. Indem Sie Ihre Liquidität jedoch akkurat vorausplanen, können Sie für einen solchen Fall im Voraus abschätzen, wann Ihre Mittel zur Neige gehen und die Investition noch rechtzeitig verschieben.

Einkauf und Beschaffung optimieren

Analysieren Sie Ihre Supply Chain und optimieren Sie die Beschaffung. Es ist sinnvoll, mehrere Lieferanten zu haben, anstatt sämtliche Materialien nur aus einer Quelle zu beziehen. Geht der einzige Lieferant pleite, kann dies verheerende Folgen haben.

Indem Sie Ihren Einkauf und den Beschaffungsprozess optimieren, können Sie zielgerichteter einkaufen. Durch die Analyse des Rohstoffmarktes und die Beobachtung der globalen Entwicklungen lässt sich manchmal schon abschätzen, ob es bald zu einem Engpass kommen könnte. Dann können Sie möglicherweise noch eine Bestellung tätigen, bevor die Lager wieder leergefegt sind oder die Preise stark angezogen haben.

Factoring

Forderungsausfälle sind besonders schmerzhaft für die Unternehmensliquidität. Wenn Geschäftspartner auf einmal in die Insolvenz geraten oder KundInnen die Rechnungen nicht (pünktlich) begleichen, dann machen sich die fehlenden Zahlungseingänge schnell bemerkbar.

Doch mit Factoring können Unternehmen sich vor Forderungsausfällen schützen. Allerdings muss auch dieser Schritt genau abgewogen werden. Factoring verursacht ebenfalls Kosten. Diese Kosten müssen bei der Preisgestaltung von Produkten/Dienstleistungen berücksichtigt werden. Und hier stellt sich dann, insbesondere im Vergleich mit Wettbewerbern, die Frage, ob dies am Ende von Vorteil für das Unternehmen ist.

Verkauf von Wirtschaftsgütern

Unternehmen sollten regelmäßig prüfen, ob es Wirtschaftsgüter gibt, die nicht mehr (oder kaum noch) benötigt wird. Ein Firmenwagen, der kaum gefahren wird, verursacht nur Kosten. Mit dem Verkauf kann die Liquidität ggf. gestärkt werden.

Beispiel: Ein Unternehmen erwarb 2019 mehrere Firmenfahrzeuge, die Mitarbeiter:innen für Außentermine nutzen können. Doch im Laufe der Corona-Pandemie wurden viele Prozesse digitalisiert. Viele Fachkräfte sind nun im Homeoffice tätig und auch die Anzahl der Außentermine hat sich reduziert. Das Unternehmen beschließt deshalb, die Anzahl der Fahrzeuge zu halbieren.

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