Die 3 besten Buchhaltungssoftwares, auf die Sie 2023 setzen sollten

Mit einer Buchhaltungssoftware erleichtern Sie sich die Buchhaltung in Ihrem Unternehmen erheblich. Mittlerweile gibt es zahlreiche digitale Helfer, die buchhalterische Tätigkeiten vollautomatisch für Sie erledigen. Damit Sie von der Fülle an Angeboten nicht überwältigt werden, stellen wir Ihnen hier drei verschiedene Buchhaltungssoftwares vor.

Die 3 bekanntesten Buchhaltungssoftwares im Vergleich
Software | Features | Vorteile |
---|---|---|
Agicap Kostenlos testen |
Software für Liquiditätsmanagement Banksynchronisation Automatische Kategorisierung der Geldströme Cashflow-Forecast auf Tages-, Wochen- und Monatsbasis Szenarienplanung Konsolidierung mehrerer Unternehmen |
Integrationen mit zahlreichen anderen Buchhaltungs- und Finanzmanagement-Apps Detaillierte Cashflowplanung Buchhaltungssoftware für mehrere Firmen |
Lexoffice | All-in-one cloudbasierte Buchhaltungssoftware Finanzübersicht Rechnungen und Angebote schreiben Belege erfassen Lohnabrechnung CRM-System Banksynchronisation Rechnungs- und Ausgabenmanagement |
Allround-Buchhaltungslösung Geeignet für die Erstellung der Gewinn- und Verlustrechnung |
Sevdesk | All-in-one-Buchhaltungssoftware Rechnungen und Angebote erstellen Belege erfassen Warenwirtschaft optional buchbar |
Abos in unterschiedlichem Funktionsumfang: Rechnung, Buchhaltung, Warenwirtschaft |
Die 3 bekanntesten Buchhaltungssoftwares
Wer nach Buchhaltungssoftwares sucht, stößt sehr schnell auf Lexoffice und auf Sevdesk. Beide Tools sind sich in ihrem Funktionsumfang sehr ähnlich. Sie decken vom Rechnungsmanagement über die Belegerfassung bis hin zur Unterstützung bei der Erstellung der GuV ein großes Spektrum an Buchhaltungstätigkeiten ab.
Was die beiden Tools jedoch nicht liefern, sind Funktionen rund ums Cashflow-Management. Deshalb haben wir in diesem Vergleich auch das Tool Agicap mitaufgenommen, da es die Schwächen der obigen Anwendungen ausbügelt.
Was die beiden Tools jedoch nicht liefern, sind Funktionen rund ums Cashflow-Management. Wer auf die detaillierte Planung seiner Liquidität Wert legt, sollte sich also spezielle Tools wie Agicap anschauen.
Agicap
Agicap ist eine spezielle Software, die die Buchhaltung mit nützlichen Funktionen rund um die Liquiditätsplanung erweitert. Das Tool verbindet sich per API-Schnittstelle mit den Bankkonten des Unternehmens und ruft in Echtzeit von dort die Transaktionen ab. Automatisch ordnet es wiederkehrende Ein- und Auszahlungen in die dafür vorgesehenen Kategorien ein und bringt so einen transparenten Überblick über sämtliche Einnahmen und Ausgaben.
Agicap kommuniziert auch mit anderen Buchhaltungstools, z.B. mit Sevdesk und Lexoffice. So können von dort zum Beispiel Rechnungen abgerufen werden und das Fälligkeitsdatum automatisch in die Liquiditätsplanung übernommen werden. Man sieht dann ganz genau, wie sich der Cashflow in den kommenden Wochen und Monaten entwickeln wird.
Die Szenarienplanung hilft zusätzlich dabei, verschiedene Liquiditätssituationen durchzuspielen, was Verantwortlichen einen noch besseren Überblick über ihren möglichen Handlungsspielraum gibt.
Agicap ist vor allem für Unternehmen geeignet, die bisher nur einen ungenauen Überblick über ihren Cashflow hatten und sich hier mehr Transparenz und Kontrolle wünschen.

Lexoffice
Bei Lexoffice handelt es sich um eine typische Buchhaltungssoftware, die viele Aufgaben automatisch erledigt. Übersichtlich stellt es die aktuelle finanzielle Situation des Unternehmens auf einem Dashboard dar. Mit weiteren Funktionen rund um die Rechnungserstellung agiert es außerdem auch als Rechnungsmanagementsoftware. Angebote lassen sich mit Lexoffice ebenfalls erstellen, und auch die Voranmeldung der Umsatzsteuer beim Finanzamt ist damit möglich.
Per digitaler Belegerfassung lassen sich einfach Rechnungen einscannen und im System ablegen, sodass keine Belege mehr verloren gehen. Die Belegdaten werden automatisch im Buchhaltungssystem hinterlegt, sodass eine Offene-Posten-Liste gar nicht erst entsteht.
Mit Lexoffice lässt sich auch die Lohn- und Gehaltsabrechnung erstellen, und am Jahresende unterstützt es bei der Erstellung der GuV. Damit ist Lexoffice für Unternehmen geeignet, die bisher noch gar keine Buchhaltungstools nutzen und noch viel per Hand und mit Excel-Tabellen erledigen.
Sevdesk
Sevdesk ist in seinem Funktionsumfang sehr ähnlich zu Lexoffice und deckt sehr viele Buchhaltungsaufgaben ab: Rechnungsmanagement, Belegerfassung, Lohnabrechnungen und Unterstützung bei der GuV.
Zusätzlich kann auch ein Abomodell gewählt werden, das über die Rechnungsmanagement- und Buchhaltungsfunktionen hinaus auch Funktionen rund um die Warenwirtschaft abdeckt. Die Einsicht in die Bestandsführung, die Zuordnung von Artikeln zu Lieferanten und das Hinterlegen von Lieferanten- bzw. Kundenpreisen ist dann ebenfalls möglich.
Sevdesk eignet sich für Unternehmen, die auf der Suche nach einer ganzheitlichen Buchhaltungssoftware sind, und eventuell auch ein Tool für die Warenwirtschaft benötigen.
FAQ zum Thema „Buchhaltungssoftware“
Was ist eine Buchhaltungssoftware?
Der Begriff „Buchhaltungssoftware“ stellt einen Überbegriff dar, unter dem sämtliche Tools zusammengefasst werden können, die Funktionen aus dem Bereich der Buchhaltung abdecken.
Hierzu gehören neben dem Rechnungs- und Belegmanagement auch Funktionen rund um das Finanzmanagement. Vor allem das Cashflow-Management spielt dabei eine tragende Rolle, denn das Aufrechterhalten der Liquidität ist essenziell für ein Unternehmen.
Was ist der Nutzen einer Buchführung-Software?
Eine Buchführung-Software unterstützt Nutzer:innen dabei, Ordnung in ihrer Buchhaltung zu bewahren und die verschiedenen Tätigkeiten so zeitsparend wie möglich zu erledigen. Dadurch, dass moderne Tools Routinearbeiten automatisch abarbeiten, werden Mitarbeiter:innen entlastet und können sich auf wichtigere Dinge konzentrieren.
Das Risiko, dass am Ende des Jahres offene Posten vorhanden sind, die nicht mehr zugeordnet werden können, sinkt mit dem Nutzen einer Buchhaltungssoftware ebenfalls.
Was sind die Funktionen einer Buchhaltungssoftware?
Buchhaltungssoftwares bieten Funktionen rund um das Finanz-, Rechnungs- und Belegmanagement eines Unternehmens. Sind die Tools beispielsweise mit den Bankkonten verbunden, ist ein Echtzeitüberblick über die finanzielle Situation des Unternehmens möglich und es kann bestmöglich vorausgeplant werden.
Durch das Ablegen von Rechnungen und Belegen in der Cloud gehen darüber hinaus auch keine wichtigen Daten mehr verloren, die die Planung oder die Gewinn- und Verlustrechnung verfälschen.
Welche Buchhaltungssoftware ist die beste?
Wir haben in diesem Artikel mit Absicht darauf verzichtet, ein Ranking der einzelnen Tools vorzunehmen. Hintergrund dafür ist, dass die Anforderungen und Ansprüche an ein Buchhaltungsprogramm von Unternehmen zu Unternehmen sehr stark variieren. Eine Funktion, welche für ein Unternehmen von hoher Wichtigkeit ist, ist für ein anderes Unternehmen belanglos – und umgekehrt.
Die beste Buchhaltungssoftware für Ihr Unternehmen ist deshalb die, welche alle (oder zumindest die meisten) Ihrer Anforderungen erfüllt. Konkret heißt das, dass die Software all jene Funktionen bietet, die Sie für einen reibungslosen Ablauf in Ihrer Buchhaltung benötigen.
Welche Buchhaltungssoftware ist für Kleinunternehmer am besten geeignet?
Eine Buchhaltungssoftware lohnt sich für Kleinunternehmer oftmals nicht, da der volle Funktionsumfang nicht ausgeschöpft wird, z.B. wenn anstatt eines Jahresabschlusses nur eine einfache Einnahmenüberschussrechnung erstellt werden muss. Um dennoch den Überblick über die Finanzen zu behalten, eignet sich hier eine Cashflow Management-Software wie Agicap am besten.
Welche Buchhaltungssoftware ist für kleine Unternehmen am besten geeignet?
Genau wie bei Kleinunternehmern hängt es auch bei kleinen Unternehmen davon ab, welchen Funktionsumfang sie für ihre Buchhaltung benötigen. Eine Suite, in welcher Belege abgelegt, Rechnungen gemanagt und Löhne abgerechnet werden können, ist hier sinnvoll.
Ein anderer Weg wäre der Aufbau einer Tool-Landschaft aus Anwendungen, welche genau die Funktionen bieten, welche das Unternehmen benötigt. Oftmals ist der Griff zu einer kompletten Buchhaltungs-Suite jedoch günstiger und schließt das Nutzen von dedizierten anderen Tools nicht aus.
Welche Software für Buchhaltung ist für eine GmbH gut geeignet?
Bei einer GmbH mit weniger als 200 Angestellten sind Suites wie Lexoffice oder Sevdesk gut geeignet für die Buchhaltung. Bei größeren Unternehmen steigt schnell die Komplexität der Prozesse und es kann sinnvoller sein, in ein ERP-System (Enterprise Resource Planning) wie SAP zu investieren.
Wie viel kostet ein Buchhaltungsprogramm?
Die Kosten für ein Buchhaltungsprogramm richten sich nach dem Funktionsumfang. Viele Anbieter gewähren eine kostenlose Testphase, in welcher man die verschiedenen Funktionen unverbindlich ausprobieren kann. Danach kommt oftmals ein Abomodell zum Zuge, bei welchem monatliche Kosten entstehen. Je nach Software und Umfang kann das von einigen Euro pro Monat bis zu einigen Hundert Euro pro Monat reichen.
Unsere Tipps zur Wahl einer Buchhaltungssoftware
Bei der Wahl einer Buchhaltungssoftware kommt es vor allem darauf an, was Sie in Ihrem Unternehmen konkret benötigen und an welchen Funktionen Sie interessiert sind. Erstellen Sie sich deshalb am besten eine Liste, welche Funktionen Sie von einem Tool erwarten und schauen Sie sich dann nach passenden Lösungen um.
Sofern Sie bisher nur Excel für Ihre buchhalterischen Tätigkeiten verwendet haben, lohnt sich der Umstieg auf ein ganzheitliches Buchhaltungsprogramm. Damit haben Sie gleich die Gelegenheit die Prozesse in Ihrer Buchhaltung so effizient wie möglich zu gestalten, da Sie mit der Einführung eines neuen Tools gleich sämtliche bestehenden Prozesse erneuern.
Wenn Sie schon einige Tools haben, welche einige Funktionen in der Buchhaltung übernehmen, haben Sie zwei Möglichkeiten: Sie können Ihre Tool-Landschaft um eine weitere Software erweitern, die genau die Funktionen bietet, welche Sie benötigen, oder Sie steigen auf ein ganzheitliches Buchhaltungsprogramm um und behalten nur die Tools, welche Ihnen nach Einführung einer Buchhaltungs-Suite noch einen Mehrwert bringen.
In beiden Fällen sind Eingriffe in Ihre bereits bestehenden Prozesse notwendig, was den Umstieg für Sie und Ihre Angestellten schwieriger machen kann. Ob sich ein Komplettumstieg lohnt, bewerten Sie am besten, indem Sie sich die derzeitige Prozesseffizienz genau anschauen:
- Wie viel Handarbeit ist bei den derzeit eingesetzten Tools noch notwendig (z.B. Export und Import von einem Tool in ein anderes oder manuelles Erfassen von Daten)?
- Gibt es ein Tool oder ein Softwarepaket, das diese Handarbeit automatisiert?
Welche Buchhaltungssoftware ist nun zu empfehlen? – Ein Fazit
Wir haben Ihnen in diesem Artikel drei Buchhaltungssoftwares vorgestellt, die Sie bei der täglichen Arbeit unterstützen. Wenn Sie auf der Suche nach einem Tool sind, das einen breiten Funktionsumfang im Bereich Buchhaltung bietet, sind Lexoffice und Sevdesk sehr gut dafür geeignet. Bei Sevdesk haben Sie zusätzlich die Möglichkeit, auch noch Warenwirtschaftsprozesse abzudecken.
Was solche Allround-Buchhaltungsoftwares jedoch nicht leisten können, sind Funktionalitäten in spezielleren Bereichen wie zum Beispiel im Liquiditätsmanagement.
Wenn Sie immer wieder mit Liquiditätsengpässen zu kämpfen haben oder ihren Cashflow mit dem höchsten Maß an Genauigkeit vorausplanen wollen, empfehlen wir Ihnen eine spezielle Liquiditätsplanungssoftware wie Agicap. Dieses Tool lässt sich sogar mit Lexoffice und Sevdesk verbinden, um von dort z.B. Rechnungsdaten abzurufen. Ihre Cashflow-Planung wird dann noch genauer.