Selbstfinanzierung - Was versteht man darunter?

Lesezeit: 1 min.

Selbstfinanzierung Definition

Die Selbstfinanzierung ist eine Finanzierungsform, bei der ein Unternehmen seine Investitionen aus eigenen Mitteln finanziert, ohne auf externe Finanzierungsquellen wie Kredite oder Beteiligungen zurückzugreifen.

Arten der Selbstfinanzierung

Es gibt verschiedene Arten der Selbstfinanzierung, wie zum Beispiel die Gewinnthesaurierung, bei der ein Teil des Gewinns einbehalten wird, um Investitionen zu finanzieren. Eine weitere Möglichkeit ist die Abschreibungsfinanzierung, bei der die Abschreibungen als Finanzierungsmittel genutzt werden. Auch die Veräußerung von nicht mehr benötigten Vermögensgegenständen kann eine Form der Selbstfinanzierung darstellen.

Vorteile und Nachteile der Selbstfinanzierung

Ein Vorteil der Selbstfinanzierung ist, dass das Unternehmen unabhängig von externen Finanzierungsquellen bleibt und somit keine Zinsen oder Dividenden an Dritte zahlen muss. Zudem kann das Unternehmen seine Finanzierungskosten senken und seine Bonität verbessern. Ein Nachteil der Selbstfinanzierung ist, dass das Unternehmen möglicherweise nicht genügend Eigenkapital zur Verfügung hat, um größere Investitionen zu tätigen. Zudem kann die Selbstfinanzierung zu einer Überbewertung des Unternehmens führen, da die Gewinne nicht ausgeschüttet werden und somit nicht in die Bewertung einfließen.

Insgesamt ist die Selbstfinanzierung eine wichtige Finanzierungsform für Unternehmen, die ihre Investitionen aus eigenen Mitteln finanzieren möchten.

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