Net Working Capital - Definition und Bedeutung
Definition Net Working Capital
Das Net Working Capital (NWC) ist eine Kennzahl, die das kurzfristige Finanzmanagement eines Unternehmens beschreibt. Es gibt Auskunft darüber, wie viel Kapital ein Unternehmen zur Verfügung hat, um seine laufenden Geschäfte zu finanzieren.
Berechnung des Net Working Capital
Das NWC wird berechnet, indem man das Umlaufvermögen (z.B. Vorräte, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen) um die kurzfristigen Verbindlichkeiten (z.B. Lieferantenverbindlichkeiten, kurzfristige Kredite) bereinigt.
NWC = Umlaufvermögen - kurzfristige Verbindlichkeiten
Bedeutung des Net Working Capital
Ein positives NWC bedeutet, dass ein Unternehmen genügend liquide Mittel hat, um seine laufenden Geschäfte zu finanzieren. Ein negatives NWC hingegen zeigt an, dass das Unternehmen Schwierigkeiten haben könnte, seine kurzfristigen Verbindlichkeiten zu begleichen.
Das NWC ist auch ein wichtiger Indikator für die Liquidität eines Unternehmens. Ein hohes NWC zeigt an, dass ein Unternehmen in der Lage ist, seine kurzfristigen Verbindlichkeiten zu bedienen und gleichzeitig Investitionen zu tätigen. Ein niedriges NWC hingegen kann auf eine schlechte Liquiditätslage hinweisen.
Fazit
Das Net Working Capital ist eine wichtige Kennzahl für das kurzfristige Finanzmanagement eines Unternehmens. Es gibt Auskunft darüber, wie viel Kapital ein Unternehmen zur Verfügung hat, um seine laufenden Geschäfte zu finanzieren und wie liquide es ist. Ein positives NWC ist dabei von Vorteil, während ein negatives NWC auf Schwierigkeiten hinweisen kann.