So implementieren Sie ein ERP schneller mit Banking-Connectivity-as-a-Service

Ein ERP-System (Enterprise Resource Planning) im Unternehmen zu implementieren, ist in der Regel ein komplexes und zeitaufwändiges Projekt, das je nach Größe und Umfang Ihrer Organisation bis zu einem Jahr oder sogar länger dauern kann. Ein kritischer Aspekt des Prozesses: die Herstellung der Bankanbindung. Diese ist für ein effizientes Finanzmanagement und die nahtlose Integration der Buchhaltungsfunktionen in das ERP-System zwingend notwendig.
Es gibt jedoch eine Möglichkeit, diesen Prozess zu beschleunigen -- eine leistungsstarke Banking-Connectivity-as-a-Service-Lösung. Diese hilft entweder bei der Einrichtung eines neuen oder der Umstellung vom alten auf das neue ERP-System.
ERP-System auswählen in drei Schritten
Wenn Sie ein ERP einführen, möchten Sie Ihre Prozesse vereinheitlichen, deren Effizienz verbessern und von den gewonnen Erkenntnissen des Systems profitieren. Um ein geeignetes ERP auszuwählen, sind drei übergeordnete Schritte erforderlich.
1. Aktuelle Systeme bewerten
Damit das gelingt, müssen Sie im ersten Schritt Ihre aktuellen Systeme bewerten, um die Bereiche und Funktionslücken zu finden, die ein ERP-System adressieren kann.
Dazu gehören die **Überprüfung von Finanz-, Fertigungs-, Warenwirtschafts-, Vertriebs- und CRM-Systemen **(Customer Relationship Management). Konzentrieren Sie sich in der Analyse vor allem auf:
- Finanzsysteme
- Fertigungs- und Produktionsprozesse
- Vertriebs- und Marketingsysteme
- Datenmanagement und Reportings
- IT-Infrastruktur und -Software
- Geschäftsprozesse
- Nutzererfahrung
2. Umfang- und Zieldefinition
Nach der Bewertung der aktuellen Systeme besteht der zweite Schritt darin, den Umfang und die Ziele des ERP-Projekts zu definieren. Dazu gehören die Festlegung von:
- spezifischen Aufgaben und Prozesse, die das ERP-System abdecken soll
- zu integrierenden Daten
- Geschäftszielen, die das System unterstützen soll
Die Definition des Umfangs und der Ziele hilft dabei, einen klaren Fahrplan für den Implementierungsprozesszu erstellen. So können Sie Ziele und die erwarteten Ergebnisse klar und transparent an sämtliche Stakeholder kommunizieren. Klare Ziele ermöglichen auch die Messung des Projekterfolgs nach dem Abschluss.
3. Anbieter für ERP-System auswählen
Sobald der Umfang und die Ziele definiert sind, besteht der dritte und letzte Schritt darin, die geeignete ERP-Software auszuwählen. Hierzu müssen Sie in erster Linie verschiedene Optionen evaluieren, damit Sie genau die Lösung finden, die am besten zu Ihren Geschäftsanforderungen und -zielen passt.
Zu den Faktoren, die bei der Auswahl einer ERP-Lösung zu berücksichtigen sind, gehören unter anderem:
- funktionale Anforderungen
- Integration in aktuelle Systeme
- Reporting- und Analysefunktionen
- Skalierbarkeit
- Reputation und Bewertungen des Anbieters
- Gesamtkosten
- Implementierungszeitrahmen
Tipp: Die Beratung durch ERP-Expert:innen oder professionelle Dienstleistende kann den Auswahlprozess erleichtern.
Bank-Konnektivität beschleunigt den Prozess
Die letzten Schritte im ERP-Implementierungsprozess umfassen die Konfiguration des gewählten ERP-Systems, die Aufbereitung und Migration der Daten, das Testen des Systems, die Schulung der Mitarbeiter:innen, die vollständige Implementierung des Systems sowie die laufende Wartung und den Support.
Zur Konfiguration des Systems zählen dabei mehrere Schritte:
- die Einrichtung der Organisationsstruktur
- die Anpassung der Software an die individuellen Bedürfnisse
- die Definition der Rollen und Rechte
- die Integration mit anderen Systemen
- die Datenmigration (Bereinigung, Validierung und Transformation vorhandener Daten)
Gerade beim letzten Punkt spielt Banking-Connectivity-as-a-Service eine entscheidende Rolle.
Die Bank-Konnektivität ermöglicht es dem ERP-System, Bankumsätze automatisch zu empfangen. Das wiederum erleichtert verschiedene Buchhaltungsprozesse wie Journalbuchungen und Bank- und Kontenabstimmungen. Dadurch wird sichergestellt, dass sämtliche Finanzdaten des Unternehmens korrekt und aktuell sind sowie den gesetzlichen Anforderungen entsprechen.
Berücksichtigen Sie bei der Implementierung eines ERP-Systems in Bezug auf die Bankanbindung zwei Szenarien:
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Wenn Ihr Unternehmen bereits vor der Implementierung eines ERPs ein Banking-Connectivity-as-a-Service-System nutzt, können Sie den Zeit- und Arbeitsaufwand für die Bankanbindungsphase während der ERP-Implementierung reduzieren. Durch die Nutzung der vorhandenen Bankverbindungen in der Bank-Konnektivitätslösung lassen sich die erforderlichen Finanzdaten nahtlos ans neue ERP-System übertragen. Das spart nicht nur Zeit, sondern sorgt auch für einen reibungslosen Übergang ohne Ausfallzeiten und Störungen der Finanzprozesse.
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Wenn Ihr Unternehmen noch kein Banking-Connectivity-as-a-Service-System einsetzt und Sie das ERP-System wechseln möchten, kann die Implementierung eines solchen Systems ein strategischer Schritt sein, um den Übergangsprozess zu vereinfachen. Durch die Verlagerung der Banking-Connectivity vom alten ERP-System auf die Banking-Connectivity-as-a-Service-Lösung können Sie während des Übergangs Zeit und Ressourcen sparen. Wenn Sie mit der Implementierung des neuen ERP-Systems beginnen, haben Sie bereits die Bank-Konnektivität über die entsprechende Software hergestellt -- Sie sind so quasi wieder im ersten Szenario.
Fazit: Implementierung eines ERP-Systems mit Bank-Konnektivität ist einfacher
Die Integration einer Bank-Konnektivitätslösung in die Finanzprozesse Ihres Unternehmens kann die **Implementierungseffizienz eines neuen ERP-Systems deutlich steigern. **Durch die vereinfachte Bank-Konnektivität ermöglicht die Bank-ERP-Anbindung Ihrem Unternehmen, sich auf andere kritische Aspekte der ERP-Integration zu konzentrieren. Das trägt letztlich positiv zum Gesamterfolg des Projekts und zum Unternehmenswachstum bei.
Vergessen Sie nicht, das System umfangreich zu testen, um sämtliche Funktionen und auch die Datengenauigkeit sicherzustellen. Damit alle Mitarbeiter:innen das ERP-System nutzen können, sind auch **Schulungen notwendig. **Zu guter Letzt ist, sobald das System vollständig implementiert ist, ein Prozess für die laufende Wartung und den Support wichtig -- dazu zählen regelmäßige Prüfungen, Software-Upgrades und ein Fehlerbehebungsprozess.
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